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Test - Curse of Anabelle : Zum Fürchten schlecht

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Greift zu, wenn...

… ihr mal so richtig über schlechte Sprecher lachen wollt.

Spart es euch, wenn...

… ihr euer Geld nicht zum Fenster hinauswerfen wollt.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Furchterregend schlecht

Es kommt selten vor, dass ich an einem technisch funktionierenden Spiel nicht das Geringste finde, das mich in irgendeiner Weise anspricht. Umso bedauerlicher, dass ich bei Curse of Anabelle am Boden des Fasses kratzen muss, um zumindest ein paar positive Aspekte auflisten zu können. Am besten schneidet meiner Meinung nach die Musikuntermalung ab, die unterm Strich aber auch nichts Besseres liefert als im Gruselgenre üblich.

Auf spielerischer Seite ist da aber leider gar nichts, das mir gefällt. Es fehlt an allem: an Stil, an einer guten Handlung, an einem nachvollziehbaren Konzept, an Spielinhalt, an Schliff, ja, an so ziemlich allem, was ein Grusel-Adventure überhaupt erst spielenswert macht. Gruselig ist für mich höchstens die Qualität der Dialoge, sowohl inhaltlich als auch in der Ausführung durch die Sprecher. Beim Spielen konnte ich mich bisweilen nicht entscheiden, ob ich lachen oder weinen soll, angesichts der offen zur Schau gestellten Stümperhaftigkeit einiger Teilaspekte. Spart euch euer hart verdientes Geld lieber für gelungenere Games auf.

>> Es wird (hoffentlich) noch besser: 10 Horror-Highlights 2020

Überblick

Pro

  • keine technischen Bugs
  • nette Partikeleffekte
  • ganz nette Musik

Contra

  • schlechte Performance – selbst auf High-End-Rechnern
  • miese Sprecher
  • noch miesere Story
  • etliche unnötige Bildfilter
  • null Spannung
  • billige Horror-Klischees
  • kein greifbarer Spielinhalt
  • eintöniges Verbannen immer gleicher Dämonen

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