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Special - CPU-Vergleich 04/11 : Wegweiser durch den CPU-Dschungel

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AMD-Systeme

Kaufempfehlungen bis 75 Euro

AMD startet günstiger, aber etwas schwächer als Intel in die Spielewelt. Ab 45 Euro wandert der zweikernige Athlon II X2 250 mit 3,0 GHz über die Ladentheke. Schneller geht es mit dem dreikernigen Athlon II X3 450 mit 3,2 GHz Takt zur Sache, dann für etwa 62 Euro. Die 17 Euro Aufpreis lohnen sich, da alle aktuellen Spiele drei Kerne auslasten können. In Zusammenarbeit mit einer AMD Radeon HD 5750 können aktuelle Spiele flüssig mit Auflösungen wie 1.280 x 1.024 Pixeln gezockt werden. Nochmals 10 Euro mehr müsst ihr für einen zweikernigen Phenom II X2 555 Black Edition drauflegen. Er ist unsere aktuelle Empfehlung bis 75 Euro, da er durch seine 6 MB L3-Cache mehr Performance als der dreikernige X3 450 in den Monitor rammt.

Kaufempfehlungen bis 125 Euro

Ab 77 Euro beginnt AMDs vierkernige Gesellschaft. Dem Athlon II X4 640 mit 3,00 GHz fehlt es aber an L3-Cache, was sich in Spielen deutlich negativ bemerkbar macht. Die Phenom-II-Kollegen sind deshalb die bessere Wahl, weshalb der erste wirklich brauchbare Vierkerner für 102 Euro in euren Besitz wechselt. Der Phenom II X4 955 (C3-Stepping) arbeitet mit seinen 3,2 GHz Takt und 6 MB L3-Cache so schnell wie Intels gleichteure Sandy-Bridge-CPU Core i3 2100 und lohnt sich in Verbindung mit Mittelklassegrafikkarten. Achtet allerdings darauf, auch wirklich das C3-Stepping mit 95 Watt maximaler Leistungsaufnahme auszuwählen, da das ältere C2-Stepping mit 125 Watt TDP deutliche Nachteile beim Strombedarf mitbringt.

Kaufempfehlungen ab 125 Euro

AMDs High-End beginnt ab 118 Euro. Für die beste Preis-Leistungskombination solltet ihr euch den Phenom II X4 965 Black Edition mit C3-Stepping aussuchen. Seine 3,4 GHz Takt und 6 MB L3-Cache liefern eine ordentliche Spieleleistung ab, etwa 30 Prozent hinter Intels Core i5 2500K, aber im durchaus gehobenen Bereich. Das Vierkernflaggschiff X4 975 Black Edition spuckt zwar 200 MHz mehr Takt bei gleichem L3-Cache aus, kostet mit 160 Euro aber weitaus mehr als der X4 965 bei nur minimal mehr Performance. Ihn solltet ihr daher im Regal liegen lassen.

Interessant bleiben AMDs Sechskerner, genauer gesagt der Phenom II X6 1055T. 2,8 GHz Takt und 6 MB L3-Cache bietet das Sixpack für schlappe 135 Euro. Weil Spiele momentan aber nur bis zu vier Kerne unterstützen, läuft der vierkernige II X4 965 BE durch seinen höheren Takt etwas schneller durchs Ziel. Trotzdem solltet ihr den Sechskerner dann vorziehen, wenn ihr euren PC länger behalten möchtet, da zukünftig wahrscheinlich mehr als nur vier Kerne von Spielen unterstützt werden dürften.

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