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Special - CPU-Vergleich 08/10 : Diese Prozessoren lohnen sich!

  • PC
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AMD-Systeme

Abgesehen von den ersten sechskernigen Thuban-Prozessoren hält AMD felsenfest am monatealten Portfolio fest. Erst im nächsten Jahr könnt ihr große Sprünge erwarten, spätestens dann, wenn die Chip-Schmiede ihre neue Bulldozer-Generation in den Handel karrt. Aber auch ohne bahnbrechende Neuerungen bleibt AMD interessant, gerade deswegen, weil das vierkernige Flaggschiff für rund 150 Euro in euren Besitz übergeht. Nur die Hexacores kosten über 150 Euro.

Kaufempfehlungen bis 80 Euro

Selbst für den schwächsten Spiele-PC könnt ihr bei AMD einen starken Dreikerner einsacken. Für 66 Euro empfiehlt sich der Athlon II X3 440 mit 3,00 GHz Takt und 95 Watt TDP. Ein zweikerniger Athlon II X2 250 wäre mit seinen 3,00 GHz ebenfalls für bodenständiges Zocken geeignet, kostet allerdings nur 12 Euro weniger. Die Mehrinvestition für den Dreikerner sollte sich schnell bezahlt machen, da aktuelle Spiele bis zu vier Kerne gleichmäßig auslasten.

Kaufempfehlungen bis 125 Euro

Was für AMDs untere Nahrungskette gilt, gilt noch lange nicht für die Mittelklasse. Dreikerner solltet ihr euch in dieser Kategorie nicht andrehen lassen, weil sie oft teurer und schwächer als die ersten guten Vierkerner sind. Für 89 Euro bietet sich der flinke Quadcore Athlon II X4 635 mit 2,90 GHz an. Er sollte daher eure erste Wahl sein und erst durch einen Phenom II X4 945 (3,00 GHz) ersetzt werden, wenn ihr für eure CPU 125 Euro auf die Ladentheke legen wollt. Achtet beim Phenom auf das richtige Stepping. Nehmt unbedingt das C3-Stepping mit 95 Watt TDP.

Kaufempfehlungen ab 125 Euro

In AMDs Königsklasse existieren der Phenom II X4 955 und der 965 Black Edition mit 3,20 beziehungsweise 3,40 GHz. Ein X4 955 Black Edition mit C3-Stepping (125 Watt) lässt sich für rund 129 Euro in euren PC sperren, während der X4 965 Black Edition mit 125 Watt TDP 15 Euro mehr kostet. Aufgrund des geringen Preisaufschlags, auch gegenüber eines X4 945, könnt ihr im Grunde genommen direkt zum vierkernigen Flaggschiff greifen, zumal sein modernes C3-Stepping genauso teuer wie der alte und nicht empfehlenswerte C2-Kollege ist. Seid ihr auf einen vergleichsweise niedrigen Energiebedarf aus, gehört übrigens der X4 945 in euren PC.

Wenn ihr noch etwas mehr investieren wollt, heißt unsere klare Empfehlung Phenom II X6 1055T. 2,8 GHz Takt und 6 MB L3-Cache sprechen für den schnellen Sechskerner, denn seine maximale Leistungsaufnahme bleibt genauso hoch wie bei den Vierkernern 955 und 965 Black Edition. Darüber hinaus werden kommende Spielegenerationen mit hoher Wahrscheinlichkeit sechs Kerne unterstützen. Die 30 Euro Aufpreis im Vergleich zu einem X4 965 dürften sich vor allem in den nächsten Monaten bezahlt machen.

Ein Phenom II X6 1090T Black Edition (3,2 GHz) bleibt für 255 Euro zwar ebenfalls interessant, kann momentan aber nicht mit dem Preis-Leistungsverhältnis eines 1055T mithalten. Euch als Spielern raten wir daher zum günstigeren X6 1055T, Enthusiasten hingegen zum 1090T.

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