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Test - Corsair Nightsabre Wireless & K65 Pro Mini : Test: Allrounder-Maus und kompakte Tastatur

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Razer, Roccat, SteelSeries, Logitech und natürlich Corsair liefern sich weiterhin ein munteres Gerangel, wenn es um Tastaturen und Mäuse für Gamer geht. Mit der Nightsabre hat Corsair endlich mal wieder eine neue Allrounder-Maus am Start, während die K65 Pro Mini sich, wie der Name erahnen lässt, an Spieler mit wenig Platz oder dem Bedarf an einer mobilen Tastatur richtet. Wir haben die beiden neuen Produkte schon vorab erhalten und direkt zusammen an den Testrechner geklemmt.

Corsair Nightsabre Wireless (169,99 Euro)

Knapp 170 Euro klingt zunächst viel, aber die Konkurrenz ist ebenfalls nicht viel günstiger. Mäuse wie Razer Viper, SteelSeries Aerox, Roccat Kone XP oder Logitech G502 X bewegen sich durchaus in ähnlichen Regionen. Teuer: ja, zu teuer: nicht unbedingt. Aber es bleibt ja auch jedem selbst überlassen, wie viel Geld man für ein Eingabegerät ausgeben möchte. Wichtig ist nur, dass das Gebotene innerhalb seiner Preisregion konkurrenzfähig ist.

Die Corsair Nightsabre macht dabei auf Anhieb einen guten Eindruck. Die Maus ist sauber hochwertig gestaltet und verarbeitet. Mit 129,4 x 63 x 40,4 mm ist sie relativ kompakt, das Gewicht von 99 Gramm liegt im aktuellen Mittelfeld. Der Nager setzt auf ein eher symmetrisches Design (wenn auch für Rechtshänder gedacht) und liegt gut in der Hand, und das mit allen Griffarten. Texturierte Seiten sorgen dabei für sicheren Griff.

An Tasten mangelt es der Nightsabre nicht. Neben den beiden Maustasten, unter denen flinke optische Schalter mit tollem Klick-Feedback schlummern, gibt es ein leises, gummiertes 4-Wege-Mausrad mit schöner Rasterung, zwei Profilwahlschalter dahinter sowie zwei per Default mit der DPI-Wahl belegte Tasten neben der linken Maustaste – gut genug angeordnet, dass man kaum aus Versehen darauf klickt. Zwei Daumentasten mit ebenfalls feiner Anordnung und guten Druckpunkten sind ebenfalls vorhanden, sodass ihr in Summe auf elf frei programmierbare Tasten kommt.

An der Unterseite entdeckt ihr einen Schalter für Power, Wireless-Betrieb und BlueTooth, sowie ein Aufbewahrungsfach für den obligatorischen USB-Dongle. Großflächige PTFE-Gleitflächen sorgen dafür, dass der Nager munter über das Mauspad huscht. RGB-Beleuchtung darf natürlich nicht fehlen und Corsair spendiert euch großzügige sieben Zonen: vorn links und recht, zwei Strips auf dem Rücken, das Logo sowie Aussparungen am hinteren Teil unten. Die Konfiguration erfolgt wie gehabt über die nun endlich modulare und nicht mehr so aufgeblasenen iCUE-Software.

Der Betrieb der Maus erfolgt, wie bereits angedeutet, per abnehmbaren USB-Kabel, das natürlich auch als Ladekabel dient, Wireless im 2.4-Ghz-Bereich oder über BlueTooth 4.2. Die Nightsabre nutzt das Corsair-eigene Slipstream Wireless und das funktioniert makellos und ohne nennenswerte Latenzen. Dank 2.000 Hz Hyper-Polling landet die Maus im kabellosen Betrieb sogar bei unter einer Millisekunde Reaktionszeit.

Als Sensor wird ein optischer Sensor mit 26.000 DPI eingesetzt, kurz Marksman-Sensor genannt. Der Sensor wurde in Zusammenarbeit mit PixArt entwickelt und kommt bereits seit geraumer Zeit in Corsair-Mäusen zum Einsatz. Nichts neues also, aber dafür bewährte Technik. Der Sensor arbeitet dementsprechend gewohnt schnell und präzise, großartige Wünsche bleiben da wirklich nicht offen.

Hinsichtlich der Akkulaufzeit schlägt sich die Nightsabre gut. Angegeben sind bis zu 100 Stunden im BlueTooth-Betrieb sowie bis zu 65 Stunden im Wireless-Betrieb, jeweils gerechnet ohne Beleuchtung und das kommt auch in etwa hin. Dank Schnellladefunktion könnt ihr den Nager binnen 15 Minuten für etwa 20 Stunden aufladen, sodass ihr wohl kaum mal in Bedrängnis geraten solltet.

Für die Konfiguration ist, wie erwähnt, die iCUE-Software zuständig. Die ist nun endlich modular, was ein wahrer Segen ist. Früher musste man noch ein wahres Software-Monstrum herunterladen, mittlerweile zieht iCUE nur noch die Komponenten, die es für die angeschlossenen Geräte benötigt. Einstellungen gibt es reichlich, von Tastenbelegungen über RGB bis hin zu DPI-Einstellungen und Oberflächenkalibrierung. Profile erstellen könnt ihr so viel ihr wollt, bis zu fünf Stück können auf der Maus gespeichert und per Tastendruck gewechselt werden.

Im praktischen Einsatz hinterließ die Nightsabre einen hervorragenden Eindruck mit guter Ergonomie, schnellem Sensor und gutem Tastenverhalten. Auch die Wireless-Übertragung ließ bei uns keine Wünsche offen. Die Nightsabre muss sich daher vor harter Konkurrenz wie der Razer Viper wahrlich nicht verstecken und wird ihrer Einordnung im (preislichen) High-End-Bereich voll und ganz gerecht. Sollten sich im Langzeitbetrieb noch Schwächen zeigen, werden wir das natürlich noch ergänzen.

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