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Test - Conduit 2 : Der Wii-Vorzeige-Shooter kehrt zurück

  • Wii
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Mit The Conduit erschien vor mittlerweile zwei Jahren ein Shooter, von dem man behauptete, er könne im Alleingang der Wii das Image der Casual-Konsole nehmen. Herausragende Grafik, eine ausgereifte Steuerung und eine erwachsene Thematik sollten uns davon überzeugen. Das „Halo lite für die Wii" hinterließ bei uns aber einen sehr durchschnittlichen Eindruck. Nun versuchen es die Entwickler von High Voltage Software mit Conduit 2 ein weiteres Mal. Wir wollen daher klären, ob der Nachfolger eine echte Alternative zu anderen First-Person-Shootern ist.

Story? Don't worry!

Der berühmte Wurf ins kalte Wasser wird oft als Bild herangezogen, um zu beschreiben, wie manche Spiel-Designer den Einstieg in ihr Spiel gestalten. Auch für diesen Titel passt kaum eine Umschreibung so gut wie diese. Denn Conduit 2 macht keine großen Umwege und wirft euch direkt ins Geschehen hinein. Was ihr in den ersten hektischen Minuten des Spiels erfahrt, ist, dass ihr in der Haut von Michael Ford steckt. Der ehemalige Geheimagent jagt einen Außerirdischen namens John Adams, der die Gestalt eines Menschen hat und die Welt mittels einer Armee von Halb-Aliens erobern möchte.

Gerade wollen wir den Oberschurken stellen, als der sich durch ein Conduit, eine Art Portal, aus dem Staub macht. Deshalb heißt es für unseren um Sprüche nicht verlegenen Protagonisten: Wumme in die Hand und ran ans Werk. Ihr seht, wohin das erzähltechnisch führen soll. In Conduit 2 könnt ihr nämlich gemütlich das Hirn ausschalten und euch ganz und gar auf den Spielfluss konzentrieren. Was hier an Erzähltechnik aufgeboten wird, wurde schon zig Mal besser gemacht. Conduit 2 bedient sich bewährter Elemente aus vielen bekannten Spielserien der vergangenen Jahre. Ein bisschen was von Metroid Prime, ein Stückchen Halo und schließlich noch eine Prise Duke Nukem, so beschreibt man am besten den Mix des Spiels.

Stell keine Fragen!

Plan-, aber bei Weitem nicht wehrlos werden wir von dem Conduit-Tor bei prasselndem Regen auf einer Ölplattform abgesetzt. Mit den ersten Wachen kommen wir intuitiv sehr schnell zurecht. Eine kurze Spielbeschreibung, die nebenbei in kleinen Einblendungen abläuft, macht uns mit der umfangreichen und sensiblen Steuerung bekannt. Mit eurer Wiimote zeigt ihr an, wohin geschossen werden soll, während ihr mit dem Nunchuk-Stick lauft. Die Übertragung ist wirklich gut gelungen, verlangt aber ein ruhiges Händchen und einiges an Einarbeitungszeit, bis die Bedienung locker von der Hand geht. So braucht ihr eine Weile, bis ihr die Nutzung der Tasten zum Waffenwechseln, Nachladen, Schlagen oder Springen verinnerlicht habt.

The Conduit 2 - Staaart! Die ersten 10 Minuten der Wii Version
Wir haben für euch die ersten 10 Minuten des Wii-Shooters The Conduit 2, natürlich ungeschnitten und ungekürzt.

All die Hektik des Gefechts lässt uns aber die Feinheiten der Steuerung vergessen, weshalb wir oft einen Blick ins Handbuch werfen müssen. Ein gesonderter Modus für die Erklärungen hätte hier gutgetan und würde den Einstieg erheblich erleichtern. Freundlicherweise zieht der Schwierigkeitsgrad aber erst mit der Zeit an, wodurch man zu Beginn eine kurze Schonfrist bekommt. Schon von Anfang an werdet ihr mit einer Vielzahl von kuriosen Waffen konfrontiert. Neben realistischen Gewehren mit Scharfschützenfunktion gibt es auch zahlreiche Alien-Schießprügel, die eine bunte Mischung von insgesamt 20 Waffen ergeben. Diese bekommt ihr nach und nach in die Finger und dürft euch so über immer durchschlagskräftigere Argumente freuen.

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