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Test - Backforce One Plus : Gutes kann noch besser werden

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Der Backforce One von Interstuhl hat ziemlich schnell Fans gefunden. Zwar nicht ganz billig, konnte der Stuhl aber in nahezu allen Belangen überzeugen. Derweil gibt es eine neue Version des Backforce One, nämlich den Backforce One Plus. Der ist mit 629 Euro zwar einen ganzen Batzen teurer als sein Vorgänger, hat aber eine ganze Reihe an Verbesserungen an Bord und die wenigen Schwachstellen des Vorgängers eliminiert.

Der Backforce One konnte in fast allen Bereichen punkten. Heimische Wertarbeit statt dem üblichen China-Standard-Gedöns, saubere Verarbeitung, viel Sitzkomfort. Und dazu noch die Möglichkeit, den Stuhl durch Farbwahl und konfigurierbare Patches zu individualisieren. Schwachpunkte gab es nur wenige, hauptsächlich im Bereich der Verstellmöglichkeiten. Mit dem Backforce One Plus sollen eben diese Schwachpunkte nun eliminiert werden.

Wir wollen gar nicht alles nochmals neu aufrollen, denn im Kern und Design sind der Backforce One Plus und sein Vorgänger ganz offensichtlich Zwillinge. Ihr könnt also getrost unseren Test vom Backforce One lesen und euch dann in diesem Artikel auf die Neuerungen konzentrieren. Ihr werdet dabei schnell feststellen, dass sich einiges getan hat und der Aufpreis gegenüber dem Vorgänger seine Gründe hat.

Offensichtlich ist die Änderung der Armlehnen. Waren es beim früheren Modell noch schmächtige Plastikarmlehnen mit geringen Einstellmöglichkeiten, bekommt ihr nun gepolsterte Armlehnen mit Veloursbezug und 5D-Einstellmöglichkeiten. Vor/Zurück, Links/Rechts, Hoch/Runter sind kein Problem, zudem können die Armlehnen gedreht und sogar ganz weggeklappt werden. Also hier schon deutlich mehr Flexibilität. Übrigens, wer bereits einen Backforce One hat und neidisch auf die Armlehnen schaut: Im Zubehör-Shop von Backforce gibt es ein Upgrade-Kit für das frühere Modell. Sehr geil.

Ebenfalls recht offensichtlich sind die neuen Rollen. Die 50-mm-Rollen des Vorgängers sind nun hochwertigeren 65-mm-Rollen gewichen, wodurch der Stuhl vor allem auf Teppich weitaus besser zu manövrieren ist. Im Zubehör-Shop können sogar verschiedene alternative Rollen beschafft werden, nämlich weich oder hart und gebremst oder ungebremst. Dort könnt ihr zudem auch ein Nackenkissen erwerben, was im normalen Lieferumfang des Backforce One Plus nicht enthalten ist. Auch gut gelöst, denn nicht jeder will solch ein Polster haben.

Bei den Mechaniken stellen wir zu unserer Überraschung fest, dass die Sitzfläche stufenlos nach vorn oder hinten verstellt werden kann. Damit könnt ihr nun ganz nach Wunsch die Sitzfläche vergrößern. Der entstehende Spalt ist beim Sitzen nicht zu bemerken. Ebenfalls eine prima Idee.

Der eigentliche Star ist aber die neue, verstellbare Lordosenstütze in der Rückenlehne. Auch die kann mittels eines Mechanismus ganz beliebig horizontal und vertikal angepasst werden. Damit ist bequemem Sitzen und sehr guter Stützung der Wirbelsäule nichts mehr im Wege. Der größte Mangel des Backforce One, nämlich die geringen Einstellmöglichkeiten, wurden mit dem Backforce One Plus gelinde gesagt pulverisiert. Insbesondere, weil gute Features wie die Synchronmechanik und die zurückklappbare Rückenlehne dennoch beibehalten wurden.

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