Test - Atelier Escha & Logy: Alchemists of the Dusk Sky : Märchenhafter JRPG-Kracher
- PS3
Somit treten dann die in die hintere Reihe, die schon angeschlagen sind, und die frischen Recken stellen sich den Gegnern. Dabei verfügen alle Charaktere über Spezialfertigkeiten. Diese kosten Mana, sollten also mit Bedacht eingesetzt werden. Gegenstände können nur die beiden Hauptcharaktere Escha und Logy verwenden, dafür lernen die anderen im Laufe des Spiels ultimative Angriffe. Diese werden aktiv, wenn der entsprechende Charakter oft getroffen wurde oder selbst oft angegriffen hat. Aktiviert ihr eine dieser Attacken, richtet ihr nicht nur sehr viel Schaden an, sondern bekommt auch ein wahres Effektfeuerwerk auf dem Bildschirm präsentiert.
Märchenhaft und detailverliebt
Damit kommen wir zu dem Punkt, der besonders hervorzuheben ist: der Grafik. Diese baut auf der bekannten Cel-Shading-Technologie auf. Die Charaktere und auch die Monster wurden jedoch so detailverliebt gezeichnet, dass ihr euch an diesen kaum satt sehen könnt. Die Kleidung der Charaktere verfügt über extrem viele Details und bringt märchenhaften Charme ins Spiel. Zwar sind die Umgebungen ab und an etwas langweilig, darüber kann man aber hinwegsehen. Die Monstervarianten könnten allerdings etwas umfangreicher sein. Sehr schnell trefft ihr auf Gegner, die sich ähneln und sich nur durch andere Farben und stärkere Angriffe unterscheiden.
Dafür warten jede Menge Bosse auf euch, die ihr jedoch nicht zwingend zu Gesicht bekommt. Nur wenn ihr an den vielen Gesprächen teilnehmt und auch die Nebenaufgaben nicht links liegen lasst, schaltet ihr diese frei. Dann jedoch warten epische Drachen und imposante Steinmonster auf euch, die nicht nur austeilen, sondern auch ordentlich einstecken. Verliert ihr solch einen Kampf, ist das Spiel nicht beendet, ihr verlasst nur die Szenerie und es geht ein wenig Zeit verloren. Speichern könnt ihr übrigens jederzeit auf der Weltkarte oder in eurem Alchemielabor.
Es gibt noch viele Kleinigkeiten, die wir an dieser Stelle gar nicht alle aufzählen können. Kenner des Vorgängers treffen auf bekannte Charaktere wie Linca, Wilbell und Marion. Neben der englischen Tonspur gibt es zudem die original japanische, die Bildschirmtexte sind leider nur in englischer Sprache vorhanden. Homunculi, kleine witzige Wesen, unterstützen euch bei der Produktion von Objekten, ein recht sturer Bürohengst verkörpert den typischen Beamten, der euch mit kleineren Aufträgen beglückt, eine Kneipe braucht eure Hilfe und, und, und. Weit über 100 Stunden werdet ihr zum Durchspielen mit beiden Charakteren benötigen, habt dann aber noch lange nicht alles gesehen.
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