Test - Assassin‘s Creed: Nexus VR : Test: Das wichtigste VR-Spiel seit Half-Life: Alyx

Ich ärgere mich ein wenig darüber, dass die Grafikpower des Quest-3-Headsets nicht ausgereizt wird, denn das wäre ein Totschlagargument in vielfacher Hinsicht. Assassin’s Creed: Nexus würde zu einem System-Seller heranwachsen, statt nur ein sehr guter AAA-Titel zu sein. So oder so sollte kein Quest-Besitzer an diesem Spiel vorbeikommen, völlig gleich, welche Headset-Variante zu Hause steht. Es ist ein Pflichtkauf, punktaus.

Für mich ist Half-Life: Alyx noch immer der Gipfel der VR-Erlebnisse, aber Spiele wie Resident Evil 8 (auf PSVR2), The Walking Dead: Saints and Sinner und ganz besonders Red Matter 2 liegen nicht weit ab davon. Sie schaffen es, ihre eigenen Geschmacksnoten in das Must-Have-Portfolio einer ordentlichen VR-Spielesammlung zu bringen. Assassin‘s Creed: Nexus gesellt sich nicht einfach nur zu dieser illustren Riege, sondern setzt sich in einer Führungsrolle an deren Spitze.

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Abwechslungsreichtum, Spielfluss und schierer Umfang suchen Ihresgleichen. Und zwar in derart hoher Qualität, dass man die wenigen noch vorhandenen Glitches und Macken getrost übersehen kann. Ja, man kann sich durch einige Kämpfe mogeln und die Auftragsstruktur ist nicht so komplex wie bei den großen Vertretern der Reihe. Es geht mehr um das Erlebnis als um eine Herausforderung über den Schwierigkeitsgrad, aber das gehört ohnehin zum Markenkern der Assassin‘s-Creed-Reihe. Nexus ist jedenfalls ein weitgehend vollwertiges Assassin's Creed in VR, und bei 15 Stunden Spielzeit sowie einem großen Batzen Fanservice sehe ich keinen Grund, es dem Spiel übel zu nehmen.