Preview - Assassin's Creed III : Abwarten und Tee versenken
- PS3
- X360
Vom anfänglich noch mit gemischten Gefühlen betrachteten ersten Teil über das famose Brotherhood bin zu Revelations, dem Abschluss der Ezio-Trilogie, konnte Ubisoft mit rasantem Tempo zahlreiche begeisterte Anhänger für Assassin's Creed sammeln. Beim kommenden dritten Teil wird es spannend, denn Ubisoft wagt sich mit einem neuen Helden in ein komplett neues Szenario, das viele im Vorfeld so nicht erwartet hatten. Kürzlich konnten wir über drei Stunden lang eine komplette Sequenz spielen und viele Eindrücke sammeln.
In schöner Regelmäßigkeit versorgt uns Ubisoft mit neuen Eindrücken von Assassin's Creed III, so zuletzt im März, Juni und August dieses Jahres. Was bisher aber noch fehlte, war die Möglichkeit, endlich mal selbst Hand anzulegen und nicht nur ein wenig mit Schiffen auf dem Ozean dahinzudümpeln. Diese Möglichkeit bot sich uns kürzlich bei einem Besuch bei Ubisoft. Ohne viele Worte verfrachtete man uns in die Rolle des neuen Helden Connor in die sechste Sequenz mitten im Spiel. Wir schreiben das Jahr 1773, wir befinden uns in der Davenport-Siedlung, einige Kilometer entfernt von Boston und mitten in der Pampa.
My home is my castle
Wie wir wissen, ist Connor Halbindianer und außerdem ziemlich sauer, als ein Stammeskollege bei dem Landsitz auftaucht und ihn darüber informiert, dass ein Spekulant aus Boston fleißig dabei ist, Grund und Boden der Indianer aufzukaufen und die Ureinwohner von ihrem Land zu vertreiben. Das schreit geradezu nach unserem Eingreifen, doch bevor wir uns nach Boston begeben, schauen wir uns erstmal an, was Connor so alles in der heimatlichen Umgebung treiben kann – und das ist nicht wenig. Denn das Davenport Homestead ist quasi die Zentrale der Aktivitäten des Assassinen.
Wir beginnen damit, uns in dem Landsitz umzuschauen. Dort wartet in einem Raum ein freundlicher Spieler auf uns, der uns zu einer Runde Brettspiel einlädt, natürlich gegen Bares. Auftakt für ein recht komplexes und gut umgesetzte Spiel, bei dem wir ganz schön unsere grauen Zellen anstrengen müssen. Später lernen wir noch einen anderen Menschen kennen, mit dem wir eine Partie Dame spielen. Hübsche kleine Nebenbeschäftigungen mit der Möglichkeit zum Geld verdienen werden also schon mal geboten. Im Geschäftsbuch im Nachbarraum stellen wir fest, dass die Siedlung uns einige Möglichkeiten bietet. Offenbar gibt es Handwerker und die Herstellung von Waren ist ebenso möglich, wie das Entsenden ganzer Handelskonvois.
Jagdszenen in der Wildnis
Als wir das Haus verlassen, machen uns Hilferufe auf eine Frau in Not aufmerksam. Ein Gespräch mit der jungen Dame startet die Siedlungsmission „Lautloser Jäger“. Myriam – so heißt die Lady – wurde von Wilderern überfallen und verletzt. Das können wir natürlich gar nicht gutheißen, wir bringen die gute Frau zu unserem Haus und begeben uns auf die Jagd nach den Missetätern. Drei Wilderer gilt es, möglichst lautlos zu erledigen, danach noch zwei weitere, um deren Anführer eine deutliche Nachricht zu übermitteln. Frohgemut hüpfen wir mittels Freerun-Funktion über Felsen und Äste oder klettern an Bäumen empor, um zu einem Hochsitz zu gelangen.
Vor dort haben wir die Bösewichte schon im Blick. Für Nummer Eins wählen wir Pfeil und Bogen. Durch Druck auf eine Schultertaste haben wir ein Fadenkreuz zur Verfügung und wählen den Gegner an, der wie gewohnt mit leuchtenden Konturen versehen wird. Ein Tastendruck, unser Pfeil jagt nach einer schönen Animation los und der Gegner sackt zusammen. Nummer Zwei darf unseren „Pfeil mit Seil“ zu spüren bekommen. Ähnlich angewählt schicken wir den Pfeil auf die Reise, treffen den Gegner, springen vom Ast und ziehen den Feind damit gleichzeitig auf ungemütliche Höhe. Den nächsten Gegner erledigen wir im Nahkampf, der sich nur wenig verändert hat. Wie gehabt, parieren wir Attacken mit unserem Tomahawk und agieren mit gut getimtem Kontern.
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