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Preview - ArmA 3 : Real wie nie?

  • PC
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Auf zum Himmel

Als Neuheit wurde uns noch die Fahrzeugsteuerung vorgestellt. Jeeps, Quadbikes und weiteres militärisches Gefährt sind dabei. Einige größere Fahrzeuge haben auch Geschütze, die ihr auf Wunsch bedient. Nettes Gimmick: Manche Fahrzeuge besitzen eine Rückfahrkamera. Doch nicht nur Landfahrzeuge sind verfügbar. Auch in die Lüfte schwingt ihr euch. Wir nahmen in einem großen Truppentransporter-Helikopter Platz, dessen Steuerung besonders starken Simulationscharakter besitzt, weshalb er schwierig zu bedienen ist. Gerade wenn ihr Angriffe fliegen möchtet, braucht ihr ein sehr ruhiges Händchen.

Wichtigster Punkt für die meisten ist wohl das Herzstück des Spiels: der Mehrspielermodus. Bohemia hat beim Design auf nicht allzu verwirrende Menüs gesetzt, weswegen ihr schnell einsteigen könnt. Das Matchmaking ist unkompliziert, die Zuweisung läuft flott. Wir hatten die Auswahl zwischen einigen Deathmatches und Koop-Missionen. Der uns gezeigte Mehrspielerpart war aber noch nicht ganz fertiggestellt. Einen Sprach-Chat gab es bereits, ebenso wie einen kleinen, aber eher dürftig ausgestatteten Charaktereditor. Im finalen Spiel wird es deutliche Unterschiede zwischen den Klassen geben. Kommandeure, Grenadiere und Scharfschützen werden aufgrund ihrer Ausrüstung als solche auch erkennbar sein.

Die schöpferischen Geister unter euch können sich im fertigen Spiel dem Missionseditor zuwenden. Dessen Funktionen konnte man in der Alphaversion allerdings noch nicht ausprobieren. Die fast unvermeidlichen Kinderkrankheiten waren leider auch mit an Bord. So wurden wir manchmal einfach mitten aus einem Match oder einem Ladebildschirm geworfen und das Spiel stürzte ab. Wir steckten in Felsen fest oder lagen nach dem Respawn regungslos am Boden. Wir hoffen, dass sich Bohemia bemüht, diesmal ein relativ fehlerfreies Spiel abzuliefern, damit nicht Ähnliches passiert wie zum Start des verhunzten Vorgängers.

Früh schon starke Optik

Obwohl sich der Titel noch im Alphastadium befindet, macht er grafisch schon jetzt einen sehr soliden Eindruck. Die Areale sowie die Figuren und Fahrzeuge glänzen mit hohem Detailgrad und realistischem Design. In dieser Hinsicht braucht sich das Spiel vor anderen Genregrößen nicht zu verstecken. Jedoch ist die hauseigene Grafik-Engine mit dem Namen Real Virtuality ziemlich Hardware-hungrig. Wer ArmA 3 also auf höchsten Auflösungen spielen möchte, wird um einen leistungsfähigen PC kaum herumkommen. Auch an der Sound-Front sieht alles gut aus. Die Spielwelt klingt je nach Terrain unterschiedlich und glaubwürdig. Rockige Gitarren und coole Elektroklänge sorgen außerdem für Understatement. Sie untermalen gelungen die kühle und taktische Linie des Spiels.

Fazit

Sascha Sharma - Portraitvon Sascha Sharma

Da sich das Spiel noch im Alphastadium befindet, lässt sich bezüglich Technik und Spielreife noch nichts Finales sagen. Jedoch ist die Richtung, die Bohemia mit ArmA 3 einschlägt, schon gut zu erkennen. Leider konnte man die so wichtigen Editoren noch nicht ausprobieren. Fans von realitätsnahen Taktik-Shootern dürfen sich aber auf eine umfangreiche, authentische und vor allem jetzt schon gut aussehende Militärsimulation freuen. Das vielfältige Arsenal an Militärgerät und Fahrzeugen bildet zusammen mit den weitläufigen Arealen einen ausreichend großen Spielplatz für alle, die gerne Krieg spielen. Obwohl die Neuerungen, wie die Unterwassermissionen oder diverse Fahrzeuge, nicht besonders ins Gewicht fallen, steht mit ArmA 3 eine ordentliche Militärsimulation an - wenn es bugfrei veröffentlicht wird.

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