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Test - Arcana Heart 3 : Kampf der Supermädchen

  • X360
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Beat-'em-ups haben eine lange Tradition in der Geschichte der Videospiele. Marken wie Tekken, Street Fighter oder Dead or Alive sind seit Jahren erfolgreich und konnten auch hier im Westen jede Menge Fans gewinnen. Doch wenn man über den Tellerrand blickt, entdeckt man noch viel mehr Serien dieses Genres, die jedoch auf den ersten Blick auf das westliche Publikum etwas befremdlich wirken mögen – so auch die Arcana-Heart-Reihe. Deren dritter Teil ist nun in Deutschland erschienen.

Arcana Heart 3 hat bei einem Aspekt einen ganz klaren Schwerpunkt: bei den Charakteren. Denn bei denen handelt es sich ausschließlich um Frauen, und zwar 23 Stück an der Zahl. Besser gesagt um Mädchen, deren Altersdurchschnitt gefühlt bei zwölf liegt. Denn neben einigen mutmaßlich erwachsenen Damen gibt es auch jede Menge kindliche Charaktere, die scheinbar gerade erst im Grundschulalter sind. Man merkt sehr schnell, dass dieses Spiel aus Japan kommt, denn bei der Gestaltung der Figuren haben die Entwickler auch viel Wert auf die weiblichen Reize gelegt.

Da gibt es Mädchen in Schuluniform, andere tragen hingegen nur ein knappes Höschen und einen BH. Dass Männer die Hauptzielgruppe dieses Spiels sind, lässt sich demnach nicht abstreiten. Doch abgesehen davon ist das Charakter-Design wirklich gut gelungen, da manche Kämpferinnen auch ziemlich abstrus wirken. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Mädchen im Badeanzug, das in einer großen, kaugummiartigen Blase sitzt, die im Kampf die Form von Fäusten und Beinen annehmen kann? Oder ein kleines Kind, das auf den Schultern eines transparenten Monsters sitzt, welches es wahrscheinlich auf seinem Zeichenblock gemalt und dann auf wundersame Art und Weise zum Leben erweckt hat? Wie gesagt: Arcana Heart 3 ist durch und durch japanisch. Leider ist das Spiel nur auf Englisch spielbar, eine deutsche Übersetzung der Texte gibt es nicht.

Arcana Heart 3 - Debut Trailer
Erstmals gibt es in diesem Trailer Spielszenen aus dem neuen Teil der Arcana-Heart-Serie zu sehen.

Einfach zu erlernen, schwer zu meistern

Mit das Wichtigste bei einem Beat-'em-up ist bekanntlich die Steuerung. Wenn die nicht gut funktioniert, kann man gleich das ganze Spiel in die Tonne kloppen. Wir haben den Titel auf der Xbox 360 getestet, deren Controller sich nicht sonderlich gut für dieses Genre eignet. Doch das ist natürlich ein Problem der Xbox 360, nicht des Spiels. Dessen Bedienung ist nämlich super gelungen. Sowohl die Aktions- als auch die Schulterknöpfe werden genutzt, um verschiedene Attacken auszuführen. Diese gilt es natürlich zu Kombos aneinanderzureihen, um dem Gegner ordentlich Schaden zu verpassen. Dabei kommt man tatsächlich ziemlich schnell zurecht, Einsteiger haben also durchaus eine Chance, zumal es neben dem normalen Modus auch einen Simple-Modus gibt, in dem sich Spezialattacken viel leichter ausführen lassen. Spielt ihr auf „Normal“ wird der Titel nach einiger Zeit aber durchaus herausfordernd.

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