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Test - Zoo Empire : Zoo Empire

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Wer ist nicht schon mal an einem Sonntag durch den Zoo geschlendert und hat sich dabei gedacht, dass man selbst ja viel schönere Gehege errichten würde? In 'Zoo Empire' könnt ihr dies ab sofort nach Herzenslust tun. Tierpark-Simulationen gibt es mittlerweile schon einige und gerade Microsofts 'Zoo Tycoon'-Serie ist weltweit sehr beliebt und vor allem erfolgreich. Kurz vor dem Release von 'Zoo Tycoon' schickt sich aber auch CDV an, ein möglichst großes Stück vom Genre-Kuchen abzuschneiden - was den Entwicklern auch durchaus gelungen ist.

Karriere im Zoo

Anstatt wie in anderen Spielen dieser Zunft als namens- und gesichtsloser Direktor in Aktion zu treten, schlägt 'Zoo Empire' einen etwas anderen Weg ein. Zu Beginn erstellt man sich einen Zoowärter, mit dem man die noch junge Karriere in der Welt der Tiere in Angriff nehmen wird. Anfangs werden noch rasch fünf Punkte auf vier verschiedene Talente verteilt, wie zum Beispiel die Einfangfähigkeit entflohener Zooinsassen. Hat man dies hinter sich gebracht, gelangt man zu einer Art Kampagnen-Karte, die sich im späteren Spielverlauf mehrfach verzweigt und somit für einen gewissen Wiederspielwert sorgt. Jeder Punkt auf der Karte steht für eine einzelne Mission, die es zu meistern gilt. Zu Beginn sind diese noch recht simpel aufgebaut und tragen den Charakter von einführenden Tutroials. Später jedoch werden die Aufgaben immer komplexer und nehmen schon mal mehrere Stunden in Anspruch. So muss beispielsweise nicht für das Wohl der Tiere gesorgt sein, sondern auch das Ansehen des Parks kräftig in die Höhe getrieben werden. Hinzu kommt der steigende Schwierigkeitsgrad durch besonders knifflige Ausgangssituationen, die selbst erfahrene Hobbydirektoren zum Schwitzen bringen werden.

Glücklicherweise gestaltet sich die Steuerung durch den 3D-Park recht simpel. Die Kamera ist zu jeder Zeit frei dreh- und zoombar. Das geht sogar so weit, dass man sich einzelne Blumen auf einer Wiese anschauen kann. Doch auf die detailverliebte Welt kommen wir später nochmals zu sprechen. Wenden wir uns lieber einem ersten Schwachpunkt des Spiels zu, den man schon recht früh zu spüren bekommt. Die Errichtung der Gehege sowie die Landschaftsänderung gestalten sich insgesamt ein wenig schwammig und umständlich. Warum darf man das Gehege nicht in einem Rutsch bauen und muss nach der Hälfte immer wieder neu ansetzen? Auch das Anheben und Absenken der Landmasse ist etwas zu ungenau, so dass man schnell vor einem gar nicht eingeplanten Hügel steht, den man nur mit etwas Übung in die gewünschte Höhe stampft. Die Ausstattung der Gehege sowie die Dekoration gehen jedoch sehr leicht und komfortabel von der Hand, was die zuvor genannten Schwächen zumindest teilweise wieder ausbügelt. Praktisch: einmal erstellte Gehege dürfen abgespeichert und später wieder verwendet werden,

Geht's den Tieren gut?

Ein möglichst optimal ausgestattetes Zuhause ist extrem wichtig für das Wohlbefinden der über 40 verschiedenen Tiere. Man sollte also schon genau auf deren Bedürfnisse und Vorlieben achten und diese, so gut wie es geht, befriedigen. Ein Pinguin wird in einer kargen Wüstenlandschaft ohne jegliche Schwimmmöglichkeit elendig zu Grunde gehen, während ein osteuropäischer Braunbär mit der üppigen Dschungellandschaft wenig anfangen kann. Aber keine Angst, denn ihr müsst nicht wild herumraten, sondern bekommt die entsprechenden Informationen in einem Untermenü geliefert. Somit wisst ihr genau, worauf eure tierischen Bewohner stehen und was sie gar nicht mögen. Zufriedene Tiere sind nicht nur attraktiver für den zahlenden Besucher, sondern bescheren euch vielleicht sogar gesunden Nachwuchs. Nichts ist süßer als ein kleines Raubtier-Baby, was sich auch direkt in den Besucherzahlen niederschlägt.

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