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Test - XCOM 2 : Blut, Schweiß und Tränen

  • PC
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Globaler Widerstand

Der wichtigste Bereich der Avenger ist aber die Brücke. Hier habt ihr eine Weltkarte vor euch und schickt die Avenger von Ort zu Ort. Zunächst startet ihr mit nur einem Stützpunkt auf der Erde, könnt aber nach und nach weitere Widerstandsnester weltweit kontaktieren und gelangt dadurch an neue Missionen und Ressourcen wie Alien-Legierungen, Vorräten oder Informationen. Erstere braucht ihr für den Bau von Waffen und Rüstungen, Vorräte werden für fast alles benötigt, Informationen wiederum dienen als Währung auf dem Schwarzmarkt oder aber als Ressource beim Kontakt mit anderen Widerständlern.

Was anfangs noch recht simpel mit wenigen Aufgaben beginnt, wird schnell zu einer kniffligen Angelegenheit. So gilt es, Ressourcen zu sammeln, Schlüsselmissionen zu erfüllen, Guerilla-Attacken auszuführen oder Gegenschläge zu vereiteln. XCOM 2 schafft es, dabei einen gewissen Druck und Spannung aufzubauen. Eure Widersacher arbeiten, wie schon erwähnt, am geheimnisvollen Avatar-Projekt und ihr müsst dessen Fortschritt aufhalten. Hinzu kommen die Dunklen Bedrohungen – Projekte der Aliens, die euch auf vielerlei Art schwächen können und daher verhindert werden sollten.

Multitasking schwer gemacht

Die Karte füllt sich recht kräftig mit der Zeit und ihr geratet immer mehr in Zugzwang, da ihr immer nur eine Aktion durchführen könnt. Die schwierige Balance zwischen den Schlüsselmissionen nebst ihren Voraussetzungen, dem Ausbau des Widerstands, Bremsen des Avatar-Projekts, Verhindern von Dunklen Ereignissen, den zahlreichen zufälligen Missionen unterschiedlicher Art (wie VIP-Rettung oder Attentat, Verteidigung, Informationsdiebstahl und vielem mehr) oder dem Scannen von Ressourcen bringt einen mit der Zeit ordentlich ins Schwitzen und erhöht den Reiz des Spiels ungemein.

Vernachlässigt ihr einen Bereich, fliegt euch das irgendwann um die Ohren und zwingt euch zu nahezu verzweifelten Maßnahmen. Zumal euch natürlich der Ausbau der Avenger und die nötige Verbesserung der Ausrüstung eurer Soldaten ebenfalls zu bestimmten Schritten nötigt. Wie ihr eure Prioritäten setzt, bleibt schlussendlich euch überlassen. Die Konsequenzen bekommt ihr in jedem Fall recht zeitnah zu spüren, denn die Aliens reagieren hart und dreckig auf euren Fortschritt. Schön ist, dass der Ablauf immer wieder anders ist. Abgesehen von den nötigen Schlüsselmissionen ist hinreichend Dynamik vorhanden, um das Ganze auch beim wiederholten Spielen interessant zu halten.

Eine Frage der Persönlichkeit

Wer die Vorgänger gespielt hat, fühlt sich in den rundenbasierten Kämpfen sofort wieder wie zu Hause, denn weder an der grundsätzlichen Mechanik noch an der Steuerung wurde viel verändert. Zu Beginn schickt ihr Squads aus bis zu vier, später bis zu sechs Soldaten, die ihr vorher noch ausstatten könnt, in den Einsatz. Natürlich stehen euch anfangs nur Rekruten zur Verfügung, doch sammeln sie Erfahrung und können aufgewertet werden. Außerdem könnt ihr Rekruten auf der Avenger ins Trainingslager beordern. Mitunter dürft ihr höherrangige Soldaten anheuern, um euren Kader aufzufüllen. Gute Sache, denn dadurch gleicht ihr die unausweichlichen Verluste von hochrangigen Soldaten ein wenig aus.

Eure Kämpfer sind wieder einmal hochgradig anpassbar: Outfit, Rasse, Aussehen, Geschlecht, Name, Vorgeschichte, Sprache – nahezu alles ist personalisierbar und kann sogar als Rekrutenprofil abgespeichert werden. Praktisch: Ihr dürft sogar außerhalb des eigentlichen Spiels eigene Soldaten erstellen und sie in einem Daten-Pool abspeichern. Wer möchte, kann sich also eine ganz individuell gestaltete Truppe zusammenstellen. Das macht den Verlust von Kämpfern natürlich noch etwas schmerzvoller.

Flexiblere Fähigkeiten

Die Spezialisierungen der Kämpfer wurden ein wenig umgebaut, ebenso wie die Skilltrees. Der Scharfschütze bekommt als zweite Kampffertigkeit Pistolen hinzu. Der Grenadier ist für schweres Gerät wie Kanone und Granatwerfer zuständig. Der Spezialist kann Gremlin-Drohnen steuern, mit denen ihr Mitstreiter heilt oder schützt, aber auch feindliche Geschütze oder andere Einrichtungen hackt. Der Ranger ist eine flinke Nahkampfeinheit mit Schrotflinte und Schwert, zudem kann er sich ungesehen bewegen. Später kommt noch eine Psi-Einheit hinzu, so ihr sie denn ausbildet.

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