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Special - Akte: Xbox One : Vom Bordstein zurück zur Skyline

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Das zeigt sich vor allem bei der aktuellen Ausrichtung der Xbox One. Kaum eine Spur von Multimediagehabe oder Fernsehkonzepten – aktuell stehen nur Videospiele im Vordergrund, und das soll sich so schnell nicht ändern. Die Videospiel-Community möchte kein seelenloses Gerät in ihrem Wohnzimmer stehen haben, sondern eine Konsole, mit der sie besondere Erfahrung in fremden Welten erleben kann. Um dieses Ziel zu erreichen, musste vor allem eins her: Spiele. Das hat Microsoft verstanden und zelebriert diesen Aspekt mittlerweile, so gut es nur geht.

We want to play games

Gears of War 4, Recore, Scalebound, Quantum Break, Halo 5, Halo Wars 2, Forza Motorsport 6, Rise of the Tomb Raider und viele weitere (Indie-)Spiele werden ausschließlich - oder zeitlich begrenzt - exklusiv für die Xbox One erscheinen. Darüber hinaus gab Microsoft den Start des sogenannten Preview-Programms bekannt, das enormes Potenzial birgt. Es gibt Spielern die Möglichkeit, Titel bereits im frühen Status auszuprobieren. Die Entwickler wiederum können ihre Titel dem Publikum früher zur Verfügung stellen. Ein großer Schritt in die richtige Richtung, der mit klugen und interessanten Funktionen starke Synergieeffekte entwickeln könnte.

Einer dieser spannenden Funktionen ist die nachgereichte Abwärtskompatibilität. Für viele ist sie ein wichtiges Kaufargument und sie könnte noch ein wichtiges Standbein für die Zukunft der Xbox One sein. Sehen viele mit der Abwärtskompatibilität endlich die Gelegenheit ihre Xbox 360 zu verkaufen, nutzt Microsoft die Funktion bereits als interessantes Marketing-Tool. Das zeigte sich vor allem in der Gamescom-Pressekonferenz von Microsoft: So hat der Konsolenhersteller nicht nur neues Material zu kommenden Spielen gezeigt, sondern auch bekannt gegeben, zu jenen Titeln auch alte Ableger der neuen Spiele via Abwärtskompatibilität zur Verfügung zu stellen.

So bekommt ihr bei Gears of War Ultimate für die Xbox One die komplette Gears-of-War-Trilogie als Bonus hinzu, die ihr dank Abwärtskompatibilität ebenfalls auf der Xbox One spielen könnt. Gleiches gilt für Just Cause 3, wo ihr beim Kauf des neuen Ablegers den zweiten Teil als Xbox-One-kompatible Version zusätzlich erhaltet. Dasselbe gilt auch für Fallout 4. Damit hat Microsoft nicht nur eine weitere Funktion etabliert, sondern auch einen triftigen Kaufgrund für Xbox-One-Spiele geschaffen. Das wird besonders wichtig, wenn Spieler beide High-End-Konsolen besitzen und sich die Frage stellen, welche Version ihres Lieblingstitels sie sich denn kaufen sollen.

Synergieeffekte

Ein weiterer Aspekt ist die starke Windows-Vernetzung, die Microsoft mit dem Xbox-Namen anstrebt. So läuft der komplette Spielebereich des Unternehmens über den Namen „Xbox“ - egal ob auf Konsole, PC oder Tablet. Das soll eine tiefer vernetzte Infrastruktur ermöglichen, von der alle Plattformen gleichermaßen profitieren sollen. PC-Modifikationen für Konsolen werden den Anfang machen und einen wichtigen neuen Schritt in der Industrie darstellen. Weitere interessante Synergiefunktionen werden wir wohl erwarten können, sobald sich Windows 10 als Betriebssystem etabliert hat.

Die jüngsten Fortschritte verhelfen Microsoft und der Xbox One zu einer enorm wichtigen Entwicklung und zur Akzeptanz in der Videospielwelt. „Mit mir werden wir unseren Fokus auf das Gaming und die beste Konsole für Videospiele legen. Es ist kein Schwerpunkt, den wir aus den Augen verloren haben, aber es ist einer, den ich bei Microsoft weiterhin betonen will [...] und meine neue Rolle erlaubt mir, diese Aufgabe in die Tat umzusetzen“, so Spencer im letzten Jahr gegenüber Polygon. Es scheint, als ob er auf dem besten Wege ist, dieses Ziel zu erreichen – und dafür sollte ihm Microsoft dankbar sein.

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