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Test - X-Men: The Official Game : X-Men: The Official Game

  • PC
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Der mittlerweile dritte Kinofilm rund um die Marvel-Heldengruppierung X-Men läuft in den hiesigen Kinos an. Das ist natürlich der ideale Zeitpunkt, um ein passendes Spiel zu veröffentlichen. Allerdings folgt ihr in 'X-Men: The Official Game' nicht der Story der Filmvorlage, sondern taucht in ein separates Abenteuer ein. Wir sagen euch, was die PC-Version taugt.

Die Vorfreude vieler Action- und natürlich auch Comic-Fans ist groß. Mit dem dritten Teil der 'X-Men'-Trilogie sollen aktuell die Kinokassen zum Klingeln gebracht werden. Activision und die Jungs von Z-Axis servieren euch fast zur gleichen Zeit ein passendes Konsolenspiel. Doch Vorsicht ist geboten: Obwohl der Name 'X-Men: The Official Game' den Anschein erweckt, eine Spielumsetzung des Hollywood-Stoffs zu sein, ist der Titel chronologisch zwischen der zweiten und dritten Kinoepisode angesiedelt.

Blick nach vorne und zurück

Somit schaut ihr beim Start des Spiels quasi gleichzeitig in die Zukunft und die Vergangenheit; abhängig davon, ob ihr den dritten Film bereits gesehen habt oder nicht. Die Story setzt direkt nach dem Tod von Jean Grey am Alkali-See an und zeigt u. a. die emotionale Verwirrung von Cyclops und auch dem ansonsten so coolen Wolverine. Dieser hat jedoch kaum Zeit zum Verschnaufen, denn sein ärgster Widersacher Sabretooth stellt ihn am Fuß der Freiheitsstatue und fordert ihn zu einem brutalen Kampf heraus. Genau hier beginnt das Tutorial des Spiels, das euch nach und nach mit der Steuerung und den Spezialfähigkeiten der einzelnen Charaktere vertraut macht.

So schnetzelt ihr euch zunächst als Wolverine durch mehrere Gruppen bewaffneter Cops, dreht mit Iceman einige Runden über seine eisige Rutschbahn und springt anschließend mit Nightcrawler durch die Kanalisation einer Forschungsanlage. Dieses Trio bildet den Kern des gesamten Spiels, was auf den ersten Blick nicht gerade nach viel aussieht. Tatsächlich wären einige Charaktere mehr durchaus wünschenswert gewesen. Nicht nur dass es der Abwechslung zugute gekommen wäre, sondern auch spielerisch einiges gebracht hätte. Doch dazu gleich mehr.

Trio infernale

Die drei verfügbaren Figuren sind prinzipiell sehr verschieden, was sich auch im Gameplay bemerkbar macht. Wolverine ist der zähe Nahkämpfer, der mithilfe seiner Krallen und durchschlagskräftigen Combos jeden noch so hartnäckigen Gegner in die Knie zwingt. Des Weiteren verfügt er über eine hilfreiche Regenerationsfähigkeit, die seine Wunden automatisch heilt – solange er Ruhe hat. Iceman dagegen schliddert auf der von ihm selbst erzeugten Eisbahn durch die Lüfte, wehrt Geschosse mit einem temporären Schild ab und zeigt Gegnern dank seines Eisstrahls quasi die kalte Schulter. Nightcrawler dagegen ist der flinke Artist, der schnelle Angriffskombinationen, waghalsige Sprünge und raffinierte Teleportationssätze quer durch den Raum vollführt. Er ist gleichzeitig der vielseitigste und spaßigste Charakter im Bunde. Alleine die Möglichkeit, sich direkt hinter einen Feind zu teleportieren und sofort eine Schlag- und Trittsalve zu starten, macht richtig Laune.

Die anderen Charaktere fallen spielspaßtechnisch etwas ab. Wolverine beispielsweise bekommt es immer wieder mit Distanzkämpfern zu tun. Da er sich jedoch, abgesehen von Ausweichmanövern, nicht gegen die Geschosse wehren kann, verkommen seine Auftritte zu ziemlich uninspirierten, ja eigentlich schon stupiden Keilereien, die wenig Abwechslung bieten. Wer nicht über ein Gamepad mit mindestens acht Tasten verfügt, guckt sowieso dumm aus der Wäsche. Die Tastaturbelegung ist teilweise echt ein Graus und führt neben Fingerverkrampfungen auch zu viel unnötigem Frust. Bäh!

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