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Test - Vexx : Vexx

  • PS2
  • Xbox
  • GCN
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Im Vorfeld bereits als potentieller ’Mario’-Konkurrent gehandelt, erscheint nun Acclaims ’Vexx’ auf allen drei Konsolensystemen auch in den PAL-Gefilden. Anstatt auf charmante Charaktere und Welten zu treffen, begebt ihr euch mit einem wagemutigen Protagonisten zu einer spannenden Story auf Monsterjagd. Ob uns ein neuer Referenztitel für die Genre Action und Jump’n'Run bevorsteht oder ob die Konkurrenz wegen eines gescheiterten Versuches seitens Acclaim erleichtert aufatmen kann, erfahrt ihr im Review.

Vexx
Das Spiel beginnt wie immer im Portal. (Xbox)

Eine mystische Story über Verrat und Rache
Die Geschichte handelt von Vexx, Angehöriger der Lakaien und Wächter des Overwood-Dorfes. Die Bewohner des Dorfes gelten seit Generationen als friedliebende Geschöpfe und glauben sich in Sicherheit. Als sich jedoch eines Tages plötzlich der Himmel in Dunkelheit hüllt und die unheimlichen Streitkräfte des Schattengeistes Dark Yabu das Dorf in ihre Kontrolle bringen, scheint die Situation aussichtslos. Vexx und sein Großvater, die gemeinsam über das Dörfchen wachen, gelingt es nicht, den überzähligen Streitkräften Paroli zu bieten und sie werden, wie alle anderen Dorfbewohner, in Ketten gelegt und in den Minen zur Sklavenarbeit gezwungen. Diese Art der Peinigung ist Vexx zu viel und er wagt es, sich der Zwangsarbeit zu widersetzen. Dark Yabu persönlich straft ihn für dieses Vergehen und lässt seine finsteren Mächte auf ihn niederbrechen. Dem Tod nahe, greift kurzerhand Vexx’ Großvater ein und wird an dessen Stelle von den tödlichen Strahlen getroffen. Vexx gelingt die Flucht, und er schwört erbitterte Rache an Dark Yabu. Bereits am Schmieden von Vergeltungsplänen, entdeckt der junge Held in einem der feindlichen Schiffe die sagenumwobenen Kriegskrallen der Astani. Ausgerüstet mit den gefürchteten Krallen begibt sich Vexx auf seinen unaufhaltsamen Feldzug gegen die Horden von Dark Yabu, um dem Planeten wieder Frieden zu bringen.

Vexx
Herabfallende Felsen - kennen wir das nicht schon? (GCN)

Schwingt euch ins Abenteuer
Das Spiel startet in einer portalähnlichen Halle, von der aus ihr in die unterschiedlichen Levels gelangen könnt. Jeder Level lässt sich durch eine Tür betreten, die ab einer bestimmten Anzahl an Herzen zugänglich ist. Das Vorgehen ist daher vergleichbar mit ’Super Mario Sunshine’, da die Hauptaufgabe des Spiels genauso darin besteht, Objekte, in diesem Fall Herzen, zu sammeln und alle Gebiete zu bereinigen, um letzten Endes Rache an Dark Yabu nehmen zu können. In den neun Levels erwarten euch pro Gebiet acht Aufgaben, die jeweils bei korrektem Erfüllen ein Herzteil freigeben. Die Aufgaben sind dabei so unterschiedlicher Natur, dass es stets etwas Neues zu erleben gibt. Bevor ihr euch jedoch ins Spiel stürzen könnt, erwartet euch als erstes, gleich nach dem Intro, ein sehr ausführliches Tutorial, in dem ihr die Grundfunktionen vom Springen, über das Kämpfen bis hin zum Schwimmen erlernt. Das einzige, was dem Titel allerdings fehlt, ist etwas mehr Innovation. Der ganze Spielinhalt erinnert fast schon zu sehr an gängige Titel des Genres und bietet dabei kaum neue und eigenständige Ideen, was etwas bedauerlich ist.

Vexx
Verändert die Zeit und nutzt die Vorzüge der Nacht. (PS2)

Vexx ist der Inbegriff eines typischen Jump’n Run-Charakters. Zu seinen Fähigkeiten gehören das Springen, Schwimmen und Kämpfen. Jede der drei Grundfähigkeiten beinhaltet weitere Möglichkeiten, wie man sie aus dem Genre kennt. Besonders vielseitig sind die Kampfmöglichkeiten - während sich Gegner aus der Luft mit dem Highkick eliminieren lassen, könnt ihr am Boden durch wiederholtes Betätigen der Schlagtaste auch Combos vollführen und die Gegner mit zahlreichen, aufeinanderfolgenden Schlägen in die Flucht schlagen. Hinzu kommt noch, dass Vexx seine Krallen aufladen kann, um damit Krallenschüsse abzufeuern, welche sich besonders gut für die Verteidigung eignen. Nicht allzu oft im Gebrauch, doch immer wieder einmal nützlich in bestimmten Situationen sind der Schwebe- und Felsanzug, mit denen ihr entweder Fliegen könnt oder nahezu unzerstörbar werdet. Um jedoch erst einmal Zugriff auf diese Ausrüstung zu bekommen, müsst ihr euch auf die Suche nach den Runen dieser beiden Element-Powerups begeben. Das ganze Spiel hindurch des Öfteren äußerst praktisch, mit der Zeit aber auch etwas störend ist der Herzsensor. Sobald ihr euch in der Nähe eines Geisterherzes befindet, beginnt das jeweilige Pad sanft zu vibrieren und verstärkt die Vibrationen, je näher ihr dem begehrten Objekt kommt. Die Steuerung ist dabei auf jeder der drei Konsolen überzeugend ausgefallen, verlangt vom Spieler jedoch eine kurze Angewöhnungszeit, da die Kontrolle leicht hakelig ausgefallen ist. Es wird stets aus der Third-Person-Perspektive gespielt, während ihr mittels des rechten Analogsticks die Kamera drehen und zoomen könnt, was bei manchen Abschnitten wirklich hilfreich ist.

 

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