Test - Sabotage : Sabotage
- PC
Was 'Sabotage' neben dem Missionsdesign zu etwas Besonderem macht, ist dann auch die gewaltige Bildsprache und die Tiefe im Detail. Wenn Violette zu einem Close-Kill ansetzt, wenn sie bei einem Massaker der SS in einem Dorf versucht zu retten, was zu retten ist, und wenn Hektik und Stress die Grenzen von Mission und Krankenhaus verwischen, dann ist das wirklich packend und sehr gut gestaltet. So war in der Mission, in der der SS-Bunker zerstört werden musste, auf einmal das Zimmer nicht mehr der Bunkergang sondern ein Gang im Krankenhaus. Die Entwickler legen besonderen Wert auf diese Features und was bis jetzt schon zu sehen war, ist dementsprechend gut und packend. Inspiriert wurde das Look-and-Feel teilweise von den Arbeiten des russischen Regisseurs Andrei Tarkovsky.
Violette kann nur eine Langwaffe und eine Pistole tragen. Das Messer, von Anfang an ihre Hauptwaffe, ist immer mit dabei. Da laut Entwickler 'Sabotage' aus 70 Prozent Schleich- und 30 Prozent normaler Action besteht, ist das Close-Kill-Feature wichtig. Über 20 verschiedene lautlose Tötungsarten kann Violette ausführen. Um gegen größere Gegnerscharen eine Chance zu haben, können natürlich verschiedene Gegenstände, wie etwa Benzinfässer, taktisch genutzt werden.
Finde einen WegIm einfachen Modus bietet das Interface ein Radar, das Gegner anzeigt. Weiße Punkte bedeuten, dass der Gegner nichts von Violettes Anwesenheit weiß und patrouilliert, grau bedeutet, dass wir ihn bereits ausgeschaltet haben. Im roten Zustand ist der Gegner aktiv auf der Suche nach dem Spieler. Eine wichtige Anzeige ist natürlich die Sichtbarkeitsanzeige. Je heller das Wort „sichtbar“ angezeigt wird, desto leichter können Gegner Violette auch auf Entfernung entdecken. Ein Feature, das in der Version, die wir sahen, noch nicht implementiert war, ist, dass von Wachen normalerweise auch Alarm ausgelöst werden kann. Sollte der Spieler es nicht schaffen, die Wache schnell genug auszuschalten, und ein Alarm ausgelöst werden, ist die gesamte Umgebung aktiv auf der Suche nach Violette. Patrouillierende Gegner haben die lästige Angewohnheit, über Leichen ihrer Kollegen zu stolpern. Das führt zum Alarm. Ebenso hören es die Gegner, wenn sich der Spieler zu laut bewegt und Dinge umwirft und ebenso wenn Explosionen oder Schüsse zu hören sind.
Die Steuerung basiert nach Angaben der Entwickler auf der bekannten und bewährten 'Splinter Cell'-Steuerung. Ein Blick auf ein Objekt zeigt Möglichkeiten zur Interaktion an. An Waffenschränken kann der Spieler seinen Fortschritt speichern und Waffen wechseln – sofern eine oder mehrere Waffen im Schrank vorhanden sind. Missionsziele, die natürlich auch jederzeit wieder angeschaut werden können, werden als Sterne auf der Minimap angezeigt. Man weiß also immer, in welche Richtung man gehen muss.
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