Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

News - Twitch : Die nächste Entlassungswelle: 500 Angestellte müssen gehen

    Von  |  | Kommentieren

    Eigentlich sollten wir meinen, dass nach 2023 die Meldungen über Kündigungen in der Spielebranche langsam abflauen sollten. Doch 2024 meint es nicht gut mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, denn das Jahr hatte schon ein paar heftige Entlassungswellen parat. Jetzt trifft es mit Twtich eine der größten Streaming-Plattformen im Netz.

    Die Streaming-Plattform Twitch steht unbestritten an der Spitze der Live-Übertragungen im Internet. Nicht nur Videospiele präsentieren die Content Creator hier, es wird auch gebastelt, gesungen, gebadet und geangelt. Bei eSport-Übertragungen sehen regelmäßig abertausende Fans zu. Doch das Millionenpublikum scheint nicht direkt auf den finanziellen Erfolg der Seite schließen zu lassen.

    >> Mikrotransaktionen auf Twitch: Der richtige Weg? <<

    Einem Bericht von Bloomberg zufolge müssen jetzt nämlich 500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf Jobsuche gehen. Die Amazon-Tochter entlässt anonymen Quellen zufolge damit satte 35 Prozent der Belegschaft. Eine offizielle Stellungnahme seitens des Unternehmens bleibt aktuell noch aus, da die Bloomberg-Journalisten und -Journalistinnen in der Regel sehr gut informiert sind, scheint es traurige Wahrheit zu sein.

    Der Grund für die Entlassungen fällt erwartbar aus. Die Geschäftsleitung fürchte sich um die Profibilität der Streaming-Seite. Deshalb war unlängst auch verkündet worden, den Betrieb in Südkorea im Februar 2024 einzustellen. Die Betreiber-Kosten fallen einfach zu hoch aus, um die Dienste hier guten Gewissens anzubieten.

    Bei diesen massiven Entlassungen handelt es sich nicht um den ersten Stellenabbau bei Twitch. Im letzten Jahr wurde die "Trust and Safety"-Abteilung bereits massiv ausgedünnt. Diese zeichnet dafür verantwortlich, missbräuchliche und schädliche Inhalte zu sperren. Übernehmen sollen diese Aufgaben künftig mehr externe Dienstleister und auch KI ist im Gespräch.

    Auch der Mutterkonzern Amazon hatte 2023 massiv den Rotstift angesetzt. Sage und schreibe 18.000 Angestellte wurden vor die Tür gesetzt. Bleibt zu hoffen, dass alle Betroffenen schnell eine neue Anstellung finden.

    Könnte dichinteressieren

    Kommentarezum Artikel