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Preview - Tribes: Vengeance : Tribes: Vengeance

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Bewacht den Reaktor!

Apropos Inventory Station: Dabei handelt es sich um eine kleine Besonderheit von 'Tribes: Vengeance'. Im Hauptquartier des eigenen Teams stehen verschiedene Terminals bereit, welche die Spieler mit den verschiedensten Diensten versorgen. So dürft ihr an besagter Inventory Station zu jeder Zeit eure Klasse bzw. Ausrüstung wechseln und so auf jede neue Situation entsprechend reagieren. Des Weiteren warten Reparatur-Konsolen darauf, angeschlagene Einheiten wieder mit frischer Energie zu versorgen und auch Munitionsnachschub steht in der Basis bereit. Gespeist werden diese Gerätschaften allesamt vom hauseigenen Generator. Dieser kann wie fast alle anderen Einrichtungen zerstört werden, so dass man diesen gegen feindliche Invasoren besonders gut verteidigen sollte. Ist der Reaktor einmal defekt, fallen sämtliche Stationen aus, was den kompletten Spielverlauf auf den Kopf stellen kann.

Von Fahrzeugen und Spielmodi

Um die teilweise recht großen Karten nicht immer zu Fuß durchstreifen zu müssen, stehen einige Fahrzeuge bereit, um die Spieler zu transportieren. Da wäre beispielsweise der extrem flinke und wendige Fluggleiter, der vor allem für seine gefährlichen Hit and Run-Attacken bekannt ist. Die deutlich mächtigeren Transportflieger bieten sogar Platz für bis zu drei Leute, von denen sich zwei an die seitlich angebrachten Bordgeschütze schwingen können. Auch am Boden warten gleich mehrere Vehikel auf die Spieler. Vom rasanten Buggy bis hin zum etwas trägen Panzerwagen ist eigentlich alles dabei, was man sich für den Kampfeinsatz wünschen kann. Die Steuerung geht dabei bisher recht gut von der Hand und bedarf nur einer recht kurzen Einarbeitungszeit.

Selbiges gilt übrigens auch für die verschiedenen Spielmodi. Die meisten davon kennt man bereits aus anderen Vertretern dieses Genres und bieten gewohnte Taktikkost. Das Angebot reicht von einer packenden Runde 'Capture the Flag' bis hin zu einer interessanten 'Last Man Standing'-Variante. Ein Modus hebt sich jedoch zumindest ansatzweise von dem bekannten Einheitsbrei ab. In den so genannten 'Fuel'-Partien verfügt jede Fraktion über eine Basis und einen eigenen Treibstofftank. Dieser muss nach und nach mit der begehrten Flüssigkeit gefüllt werden, die jedoch ausschließlich in einem zentral gelagerten Depot zu finden ist. So ergeben sich recht schnell verbissene Kämpfe rund um diese Konstruktion und die Tanks der einzelnen Parteien. In unseren Testrunden hat sich dieser Modus aufgrund der Nonstop-Action und dem hohen Spaßfaktor zu einem kleinen Favoriten hoch geschaukelt.

Kämpfe in schickem Gewand

Die Optik von 'Tribes: Vengeance' präsentiert sich in der Beta-Version zwar noch mit einigen Macken, konnte aber durchaus überzeugen. Die Spielfiguren sind allesamt recht detailliert dargestellt, hakeln jedoch in punkto Animation noch ein wenig unschön durch die Gegend. Auch die Fahrzeuge könnten noch etwas Feinschliff vertragen. Die verschiedenen Landschaften sind jedoch teilweise prächtig modelliert und weisen nur an erfreulich wenigen Stellen verwaschene Texturen auf. Auch die Explosionen sind sehr effektvoll in Szene gesetzt und warten mit einem famosen Partikelsystem auf. Hoffentlich wird auch noch beim Greifhaken ein wenig gefeilt, denn bei dessen Einsatz kommt es bislang noch sehr häufig zu hässlichen Clipping-Fehlern. Die Soundkulisse war in der vorliegenden Version anscheinend noch nicht komplett eingebaut und präsentierte sich daher etwas mager. Die Geräuschkulisse weiß jedoch ebenso zu gefallen wie die wenigen Sprachsamples. Hoffentlich finden noch einige atmosphärische Musikstücke den Weg in das finale Spiel.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Es gab im Vorfeld einige Kritiker, die 'Tribes: Vengeance' keinen wirklichen Erfolg vorausgesagt haben. Die angespielte Beta-Version hat jedoch gezeigt, dass diese Leute sicherlich recht bald verstummen werden. Der Multiplayer-Part präsentiert sich bereits im jetzigen Zeitpunkt der Entwicklung auf einem hohen Niveau und kann trotz der Vielzahl bereits bekannter Aspekte mit einigen erfrischenden Features aufwarten. Die Grafik ist zwar stellenweise noch nicht ganz ausgereift, lässt aber erahnen, wie ansprechend die Gefechte in Szene gesetzt werden. Wenn nun auch noch ein halbwegs fesselnder Singleplayer-Modus hinzukommt, gehört 'Tribes: Vengeance' zu den Action-Highlights dieses Jahres.

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