Test - Transformers : Transformers
- PS2
Eindrucksvolle Levels und starke Gegner
Auf insgesamt acht Regionen verteilt, bereist ihr unter anderem den Amazonas, die Pazifischen Inseln und die Antarktis, die alle mit der passenden Atmosphäre aufwarten können und genügend Spielraum für ausdauernde Schlachten bieten. Die Levels sind nämlich - was ihre Gestaltung betrifft - nicht nur ziemlich abwechslungsreich, sondern auch überdurchschnittlich umfangreich ausgefallen, was allerdings den unangenehmen Nebeneffekt mit sich bringt, dass man öfters Gefahr läuft, die Orientierung zu verlieren und sich zu verlaufen. Die Gegner, die einen derweil an den jeweiligen Standorten erwarten, bieten selbst auf der leichtesten Schwierigkeitsstufe eine ordentliche Herausforderung, da sie zumeist in Gruppen auftreten und jederzeit Verstärkung herbeirufen, die einem gehörig einheizt. Es ist keine Seltenheit, dass man es mit mehr als 20 Einheiten gleichzeitig aufnehmen muss und sich geradezu einer Armee gegenübersieht. Dies sorft für besonders erlebnisreiche Kämpfe, die man bei ’Transformers’ zuhauf erlebt.
Wenn auch träge, dennoch präzise
Die Steuerung der Giganten ist eher gewöhnungsbedürftig und erfolgt per linken Analog-Stick. Zwar hat man versucht, das Steuern der Riesen durch die nachziehende und schwerfällige Gangart authentisch zu gestalten, doch erweist sich ironischerweise gerade jene als ziemlich störend, vor allem wenn - wie in zahlreichen Situationen - präzise Sprungkünste gefragt sind oder es schmale Pfade zu überqueren gilt. Selbiges gilt im Übrigen auch für den Fahrzeugmodus, welcher aufgrund der sehr vagen Steuerung eine ziemliche Herausforderung darstellt. Dafür aber ist die Kontrolle der Blickrichtung, bzw. der Schussrichtung, per rechten Analog-Stick äußerst komfortabel ausgefallen und auch bezüglich Schnelligkeit nahezu perfekt kalibriert, was besonders in den Schlachten immer wieder aufs Neue positiv auffällt.
Technisch vom Feinsten
Genauso spektakulär wie der eigentliche Spielinhalt ist auch die Darstellung von ’Transformers’ und stellt einen PS2-Augenschmaus dar - allem voran die sensationellen Explosionseffekte. Ohne Frage zählen die diese nicht nur zu den eindrücklichsten ihrer Art, sondern demonstrieren auch sehr schön, welch technische Finessen die PS2 noch zu leisten im Stande ist. Genauso erstaunlich ist allerdings auch die unglaubliche Weitsicht in den Arealen, die weder durch Nebel noch sonstige Verschleierungstechniken verdeckt wird und einen ungeheuren Überblick garantiert. Leichte Mängel weisen hingegen die Bodentexturen auf, die undetailliert und flimmerig wirken, dafür aber zumeist durch die üppige Flora verdeckt werden. Die Transformers selbst sind betreffend Design und Texturen äußerst authentisch gestaltet worden und machen auch während der Animationen eine durchwegs gute Figur. Als besonderer Leckerbissen gelten zu guter Letzt dann auch noch die Zwischensequenzen, die optische Schmankerl bieten und genauso actionreich anmuten wie das eigentliche Gameplay.
Das Gehör wird währenddessen mit ziemlich gewöhnungsbedürftigen futuremäßigen Sounds versorgt, die aber hervorragend zur Atmosphäre passen. Hinzu kommt noch die deutsche Synchronisation, die einen zwar alles andere als vom Hocker reist, dafür aber die ohnehin nicht sonderlich tiefgründigen Dialoge ordentlich vermittelt.
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