Special - Top 10: nicht jugendfreie Nintendo-Spiele : Von wegen Kinderkram

Platz 4: Bayonetta (Wii U)

Die sexy Umbrahexe Bayonetta feierte auf der PlayStation 3 und Xbox 360 ihr Debüt. Nachdem Nintendo die Zügel für eine Fortsetzung in die Hand genommen hatte, wurde der erste Teil auch für die Wii U portiert. Bevor Bayonetta 2 in Sachen Blutmenge und Freizügigkeit entschärft wurde, nutzte die Hexe eifrig ihre Haare, die sonst ihren Körper bedeckten, um Dämonen aus Inferno zu rufen und den bösen Engeln eins auf den Po zu geben. Den Vorgänger für Nintendos Konsole konnte man offiziell allerdings nur im Verbund mit Teil 2 erhalten. Die Beliebtheit des Charakters wuchs so stark, dass er sogar zum meistbegehrten DLC-Charakter für Super Smash Bros für 3DS und Wii U wurde.

Platz 3: Resident Evil Remake (GameCube)

Resident Evil gilt als Meilenstein des Survival-Horrors. Doch die Zeit geht natürlich auch an Klassikern nicht spurlos vorbei. So veröffentlichte Capcom ein von Grund auf erneuertes Remake mit neuen Gegnern, neuen Handlungssträngen und einer vorgerenderten Grafik wie kurze Zeit später in Resident Evil Zero, die über die vergleichsweise geringe Leistung des GameCube hinwegtäuschte und das alte Anwesen in den Arklay-Mountains unheimlicher denn je aussehen ließ. Vor allem die Crimson Heads, die die bisher ungeahnte Agilität von Zombies zum Vorschein brachten, sind bis heute gefürchtete Gegner.

Platz 2: Conker's Bad Fur Day (N64)

Weil das N64 schon zu viele freundliche Kinderspiele im Portfolio hatte, entschloss sich Rare um die Jahrtausendwende zu einer krassen Kehrtwende. Aus dem einst Conker's Quest und später Twelve Tales – Conker 64 genannten Plattformer für junge Spieler wurde ein 3-D-Abenteuer voller Alkoholmissbrauch, vollbusiger Sonnenblumen, singender Kothaufen und kiffender Feuerameisen. Sicher hätte kein Elternteil der Welt ein derart schlechtes Vorbild für seinen Nachwuchs hinter dem possierlichen Eichhörnchen mit den großen Augen erwartet, schon gar nicht auf dem N64.