Special - Top 10: Geheimtipps der Gamescom : Spiele aus der zweiten Reihe
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Platz 1: Paper Beast
„Wow!“, war das Erste und Einzige, was wir nach 20 Minuten Anspiel mit Paper Beast über die Lippen brachten, bevor wir erstmal für ein paar Augenblicke andachtsvoll schwiegen. Paper Beast, das ist das neue, PSVR-exklusive Spiel von Eric Chahi, der mit dem Klassiker Another World vermutlich das einzige Spiel abgeliefert hat, das auf mehr Plattformen erschienen ist als Doom und Skyrim zusammen.
Mit Paper Beast schickt er euch in eine traumhaft schöne Welt, die von wundersamen, Origami-gleichen Papiertieren bewohnt wird. Wie in einer riesigen Simulation wird ihr Verhalten realistisch von einer KI angetrieben, sie laufen etwa zu euch heran, wenn ihr euch nähert, beschnuppern euch oder scheuen wie ein Reh. Schnappt ihr euch eines und werft es einem anderen zum Fraß vor, lenkt ihr dieses ab, sodass ihr passieren könnt. Streichelt ihr sie oder befreit sie von bösartigen Lianen, werden sie euch wohlgesonnen. So lüftet ihr nach und nach die Geheimnisse dieser sonderbaren Welt – denn diese ist eigentlich eine Art poetischer Cyberspace, der sich aus vergessenen Daten selbst erschaffen hat. Am Ende des Anspielens fanden wir uns auf einmal inmitten eines Orkan wieder, in dessen Auge uns buchstäblich Hören und Sehen verging. Ein atemloses Erlebnis und definitiv unser Höhepunkt der diesjährigen Gamescom!
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