Special - Top 10 Entwicklungszeiten : Besser spät als nie

Platz 4: Diablo III (2001-2012)

Die Entwicklungsarbeit an Diablo III begann bereits im Jahr 2001, damals unter dem inzwischen geschlossenen Blizzard North. Bevor man der Öffentlichkeit aber erstes Material zeigen wollte, vergingen sieben Jahre. Während der Ankündigung anno 2008 hieß es, das Spiel würde sogar im Singleplayer-Modus eine Internetverbindung benötigen, was schließlich verworfen wurde. Bevor der Titel letztendlich im März 2012 veröffentlicht wurde, veranstaltete Blizzard im Herbst 2011 eine geschlossene Beta ohne Embargos. So wurden schon vor Release viele Informationen zu Diablo III bekannt.

Platz 3: Prey (1995-2006)

Prey wurde erstmals Mitte der 90er angekündigt. Durch technische Probleme sahen sich die Entwickler allerdings gezwungen, die Arbeit an dem Projekt zu pausieren. Laut dem Hauptprogrammierer William Scarboro schien die geplante Portal-Technologie für die damalige Zeit noch zu ambitioniert. Diese sollte den übergangslosen Wechsel zwischen verschiedenen Raumebenen in Echtzeit ermöglichen. Erst 2001 wurde die Entwicklung unter der Ägide von 3D Realms wiederaufgenommen. Als technische Grundlage diente die Doom-3-Engine von id Software. Die offizielle Ankündigung folgte zehn Jahre nach den ersten Arbeiten an Prey.

Platz 2: Aliens: Colonial Marines (2001-2013)

Was lange währt, wird nicht immer gut. Ein Beispiel dafür, dass auch nach zwölf Jahren noch etwas schiefgehen kann, ist Aliens: Colonial Marines. Bereits 2001 befand sich ein Titel mit diesem Namen für die PS2 in Entwicklung. Aufgrund von Ähnlichkeiten zu anderen Spielen wurde das Projekt allerdings rasch verworfen. 2006 kündigte Sega an, die Rechte an der elektronischen Verwertung der „Alien“-Franchise erworben zu haben. Zwei weitere Jahre sollten vergehen, bis der Name Colonial Marines wieder fiel. Für den Titel, der überwiegend unterdurchschnittliche Kritiken kassierte, war eine Zeitlang sogar eine Wii-U-Version geplant, die aber wieder eingestellt wurde.