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Special - 10 Years After: Rainbow Six 3 : Squad based Counter-Terror

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Die Rainbow-Six-Reihe hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Bereits im August 1998 erschien der erste Teil aus der Feder von Red Storm Entertainment, basierend auf einem Roman des allseits bekannten Tom Clancy. Bereits die ersten Teile mischten Shooter- und Strategie-Elemente: Man legte Wege und Aktionen der Teams in der Planungsphase fest und steuerte dann im Einsatz eines der Teams selbst. Rainbow Six und sein Nachfolger Rogue Spear hatten zwar viele Fans, aber richtig in die Breite ging es erst mit dem dritten Teil.

Hinsichtlich der Entstehung von Tom Clancy's Rainbow Six 3: Raven Shield müssen wir ein wenig ausholen, denn der dritte Teil bedeutete in vielerlei Hinsicht Veränderungen in der Serie. Red Storm Entertainment hatte – wie bereits erwähnt – die Serie ins Leben gerufen. Das Studio wurde 1996 tatsächlich von Tom Clancy und dem Royal-Navy-Captain Doug Littlejohns gegründet. Natürlich nicht zuletzt, um Spiele zu den beliebten Romanen des Autors zu produzieren. Gerade bei den beiden Rainbow-Six-Teilen klappte diese Zusammenarbeit hervorragend und Red Storm begründete damit quasi das Genre der Taktik-Shooter.

Ubisoft erkannte sehr schnell das Potenzial des Studios. Der Publisher befand sich zu der Zeit ohnehin in einer Umbruchphase und versuchte, von den früheren Lizenzproduktionen Abstand zu nehmen und sich durch neue Marken selbst als großer Publisher zu etablieren. Die Zusammenarbeit mit Tom Clancy und die Übernahme von Red Storm im August 2000 passten da genau ins Konzept, zumal bereits kurz danach Ghost Recon auf den Markt kam und als militärischer Taktik-Shooter sofort einen Riesenerfolg feiern konnte. Ghost Recon und Splinter Cell entstanden aus dieser Zusammenarbeit und Rainbow Six 3: Raven Shield sollte als drittes Spiel das Triumvirat der Clancy-Spiele vervollständigen.

Wiedergeburt des Taktik-Shooters

Im März 2003 war es dann so weit und Raven Shield wurde für PC veröffentlicht, gefolgt von inhaltlich abweichenden Konsolenversionen. Schnell wurde klar, dass Ubisoft mehr als deutlich Einfluss auf das Spiel genommen hatte, denn die Spielmechaniken waren viel zugänglicher und auf einen breiteren Markt ausgerichtet. Die Handlung war typisch Clancy: Das Antiterror-Team Rainbow untersucht eine Anschlagsserie gegen Ölkonzerne und Finanzunternehmen, um festzustellen, dass ein Milliardär und ein faschistischer Präsidentschaftskandidat, finanziert mit Mitteln aus früherer Holocaust-Beute, eine globale Krise verursachen wollen, um den Faschismus zu finanzieren und zu etablieren.

10 Years After mit Andiana Jones - Ausgabe #02: Rainbow Six
Unser hauseigener Archäologe Andiana Jones blickt in die Vergangenheit und gräbt für euch Spieleperlen aus. In der neusten Ausgabe dreht sich alles um den Taktik-Shooter Rainbow Six.

Die 15 Missionen umfassende Kampagne des Spiels bietet abwechslungsreiche Einsätze. Ölraffinerien, ein Schweizer Dorf, Schlachthöfe und eine Bank in London dienen als Grundlage für das Ausschalten von Terroristen, Geiselrettung oder die Beschaffung von Informationen. Zusätzlich gibt es verschiedene Mehrspielervarianten, in denen ihr in Teams wahlweise kooperativ oder gegeneinander antreten könnt und die seinerzeit bei den Spielern sehr gut ankamen. Kernstück ist natürlich der Solomodus, der allerdings im Vergleich zu seinen Vorgängern stark vereinfacht aufgetischt wurde.

Planung + Action = Spielspaß

Zwar gibt es erneut eine Planungsphase, allerdings besteht die Möglichkeit, auch ohne Vorbereitung in die Missionen zu hüpfen. Die Planungsphase macht aber Laune. Ihr stellt eure Teams aus verschiedenen Spezialisten mit speziellen Eigenschaften zusammen: Stürmen, Scharfschützen, Sprengstoff, Elektronik und Aufklärung. Des Weiteren verpasst ihr den Jungs die passende Ausrüstung, wofür eine Vielzahl an authentischen Waffen mit Zusatzgeräten ebenso zur Verfügung steht wie verschiedene Tarnanzüge und diverse hilfreiche Gadgets, etwa Sprengsätze, Herzschlagsensoren oder besondere Kits. In der eigentlichen Planung könnt ihr Wege, Aktionen und Go-Codes für eure Teams und Trupps ausführlich festlegen oder aber vorgefertigte Vorgehensweisen nutzen.

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