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Preview - Tom Clancy's Rainbow Six 3: Raven Shield : Tom Clancy's Rainbow Six 3: Raven Shield

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Fallen die Worte 'Rainbow Six', läuft alt eingesessenen Fans des Taktik-Shooter-Genres das Wasser im Mund zusammen. Nicht ohne Grund, war diese Reihe seinerzeit doch einer der Grundsteine für das Entstehen dieses Genres. Nun nähert sich langsam aber sicher der Release des neuesten Teils der Reihe, nämlich 'Rainbow Six 3: Raven Shield', welches Multiplayer-Fans schon seit einigen Wochen in Form der Demo anspielen können. Wir konnten uns anhand einer Preview-Version nun einen Eindruck des kompletten Spieles inklusive Singleplayer-Modus verschaffen.

Tom Clancy's Rainbow Six 3: Raven Shield
Dieser böse Bube hat die Lust verloren und ergibt sich.

Die Thematik des Spieles ist schnell umrissen: Wieder einmal stürzen sich die internationale Eliteeinheit Rainbow in den Kampf gegen fiese Terroristen, die mal wieder nichts besseres zu tun haben, als Bomben zu legen, Geiseln zu nehmen und allerlei anderen Stress zu machen. Zeitlich haben die Entwickler das Ganze in und um das Jahr 2005 gelegt, stützen sich aber auf aktuelle Technologien und geben dem ganzen kaum einen futuristischen Touch. Im Vordergrund bei der ganzen Sache stehen Realismus, Taktik und Teamplay, sowohl im Single-, als auch im Multiplayer-Modus.

Kurzer Abriss des Multiplayer-Modus
Ein erster Blick ins Menu zeigt, das einiges geboten wird. Umreißen wir mal kurz den durch die Demo schon recht bekannten Multiplayer-Modus. Hier können bis zu 16 Spieler mit- und gegeneinander antreten, wobei einiges an Spiel-Modi geboten wird. So könnt ihr im Survival oder Team-Survival (entspricht DM und TDM) gegeneinander antreten. Oder aber eine Partei legt Bomben, die andere versucht es zu verhindern. Natürlich sind auch Geiselrettungen wieder mit vertreten und den Abschluss bildet der Pilot-Modus, in welchem ein Team einen Spieler in eine Fluchtzone bringen muss, was das andere Team natürlich zu verhindern sucht. Gespielt wird dabei jeweils rundenweise, wobei ihr zwischen den Runden eure Ausrüstung verändern könnt, oder auch während der Runde, wenn ihr das Pech hattet, schnell ins Gras zu beißen. Scoreboards zeigen euch natürlich eure Erfolge an, wobei auch die Trefferquote angegeben wird.

Wer weniger den Wettbewerb sucht, sondern eher kooperativ an die Sache herangeht, findet auch hierfür passende Modi. So könnt ihr die Einzelspieler-Missionen zusammen mit Freunden bewältigen, ihr jagt gemeinsam mit Kollegen fleißig Terroristen oder versucht im Team Geiseln zu retten. Für jeden Modus steht eine ordentliche Anzahl an Maps zur Verfügung, die sicher schnell Nachwuchs bekommen wird. Immerhin arbeitet hinter dem Spiel die neuste 'Unreal'-Technologie, die Mappern und Moddern nicht unbekannt ist.

Tom Clancy's Rainbow Six 3: Raven Shield
Ein Aktionsmenü bietet euch komplexere Befehle.

Training, Missionen und die Kampagne
Einer der ersten Schritte des geneigten Spieler dürfte wohl sein, sich die Tastaturbelegung nach eigenem Geschmack zurechtzulegen. Dabei kommt erst mal ein kleiner Schock auf, denn was da so alles belegt werden kann, ist nicht gerade wenig und es braucht schon ein bisschen Eingewöhnung, bis man alles verinnerlicht hat. Eine große Hilfe dafür ist das umfangreiche Training, welches vor allem Einsteigern zugute kommt. Dort lernt ihr untermalt mit Text und Sprache alles vom Bewegen über das Schießen und Sprengsatz legen bis hin zum Befehligen eures Teams.

Fit für den Einsatz kommt nun die große Frage, was zuerst gespielt werden soll, die Kampagne oder doch lieber die Einzelmissionen. Von letzteren gibt es einen ganzen Sack voll, weit über 20 Stück, sowie drei Schwierigkeitsgrad und ihr könnt die Zahl eurer Gegner einstellen. Zudem werden vier Spiel-Modi für die Einzelmissionen geboten. Im Training könnt ihr die Missionen der Kampagne einzeln spielen, üben und neue Taktiken austüfteln. In 'Lone Wolf' seid ihr einsam und allein unterwegs und müsst eine Fluchtzone lebend erreichen. In 'Terrorist Hunt' gilt es, alle bösen Buben auszuschalten und den letzten Modus, 'Hostage Rescue', müssen wir wohl nicht weiter erklären.

Als Alternative steht euch die aus 15 Missionen bestehende Kampagne zur Verfügung. Dort erlebt ihr nacheinander und in drei möglichen Schwierigkeitsgraden Aufträge in verschiedensten Locations rund um die Welt, sei es in einer Ölraffinerie, einem Bergdorf, auf einem Flughafen, auch Terroristen in Banken und Penthäusern sind nicht vor eurem Einsatz sicher, wobei etliche verschiedene Missionsziele von der Geiselrettung bis zum Bomben entschärfen auf euch warten. Die Missionen verfügen über einen steigenden Schwierigkeitsgrad und sind recht anspruchsvoll, nicht zuletzt aufgrund des Realitätsgrades und der KI. Schnell ist es da geschehen, dass in Panik geratene Terroristen den Geiseln, die ihr eigentlich befreien sollt, den Garaus machen. Hier ist also Taktik gefragt und nicht zuletzt gutes Aiming, wobei aber ein Auto-Aiming zur Unterstützung in zwei Stufen aktiviert werden kann. Also, schnell eine der beiden Möglichkeiten gewählt und auf in den Kampf.

Tom Clancy's Rainbow Six 3: Raven Shield
Unterwegs zur Hostage Rescue Zone.

Auf in den Einsatz
Bevor es ins Gefecht geht, bekommt ihr erst mal ein Briefing verpasst, in Wort und Bild. Ihr bekommt zunächst Hintergründe über die aktuelle Sachlage, Informationen über die Vorgehensweise der Terroristen und einen genaueren Bericht über die Situation und nicht zu vergessen: die Einzelziele der Mission. Ab hier teilen sich nun die spielerischen Geister in die Tüftler und die Actionspieler. Wie auch die früheren Teile von 'Rainbow Six' könnt ihr euren Einsatz minutiös planen. Da das aber nicht jedermanns Sache ist, könnt ihr auch direkt in die Mission einsteigen, wobei ihr dann zusammen mit drei Teamgenossen die Mission ohne großes hin und her bewältigen könnt – ein erfreuliches Zugeständnis an die reinen Actionspieler.

Wer es etwas ausführlicher und taktischer mag, der hat reichlich Möglichkeiten zum Basteln und Tüfteln. Der erste Weg führt euch in den 'Team Room', wo ihr euch bis zu drei Trupps aus insgesamt acht Mann zusammenstellen könnt. Zur Auswahl steht eine lange Liste an Elitekämpfern mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Eigenschaften, aufgeteilt in die fünf Kategorien Assault (Kämpfer), Sniper (Scharfschützen), Demolition (Sprengexperten), Electronics und Recon (die eher leise Sorte). Jeden einzelnen der Herren und Damen könnt ihr euch auch im Detail anschauen, immerhin verfügen sie über acht Charakterwerte für Kampf, Heimlichkeit, Selbstkontrolle und so weiter, die sich nach erfolgreichen Missionen auch verbessern. Biografie, persönliche Daten, Porträt und Missionsstatistik stehen ebenfalls für jeden Recken zur Verfügung.

Tom Clancy's Rainbow Six 3: Raven Shield
Schicke Raucheffekte versperren uns die Sicht.

Ein Blick in die Ausrüstungskammer
Habt ihr eure Wunschtruppe beisammen, geht es an die Ausrüstung und da wird jede Menge geboten. 21 verschiedene Tarnanzüge sind zunächst mal vorhanden. Dann brauchen eure Recken natürlich auch eine Primärwaffe, wobei zahlreiche Submachine Guns (MP5, Uzi, usw.), Assault Rifles (AK47, FAMAS, M14, M16 ...), Shotguns, Sniper Rifles und leichte MGs zur Verfügung stehen. Die Waffen basieren durchweg auf aktuellem Kriegsgerät. Damit die Primärwaffe sich nicht so allein fühlt, gibt es auch noch Zweitwaffen aus einer netten Auswahl an Pistolen und Klein-MPs. Alle Waffen können mit reichlich Zusatzgerätschaften ausgestattet werden wie Schalldämpfer, Zielfernrohr und mehrere Munitionstypen. Auch dabei ist ein Thermal Scope für Scharfschützengewehre, mit welchem ihr Gegner sogar durch Wände anhand ihrer Wärmeausstrahlung erkennen könnt, ein kleines Zugeständnis an das Jahr 2005, in welchem das Spiel angesiedelt ist. Puristen werden sich vielleicht darüber ärgern, dass der Rückschlag der Waffen nicht besonders hoch ist, aber zum einen dient das der besseren Spielbarkeit, zum anderen muss man bedenken, dass ihr Elitekämpfer steuert, die den Rückschlag dank jahrelangem Training im Griff haben.

Schlussendlich verfügt jeder Charakter noch über zwei Slots für nettes Zubehör wie vier Granatentypen, Sprengsätze, Herzschlag-Sensoren und entsprechende Blocker (die nun im Spiel direkt einsetzbar sind), Demolition Kits und Vorrichtungen zum Schlösser knacken sowie Atemschutzmasken und Zusatzmagazinen. Speziell die Blendgranaten verdienen eine Erwähnung, der Effekt dieser Dinger wurde wohl noch nie so realitätsnah umgesetzt. Nach der Explosion werdet ihr kurz geblendet, habt eine Weile verschwommene Sicht und Desorientierung, zudem verdeckt ein penetrantes Piepen alle Umgebungsgeräusche. Glücklicherweise müsst ihr nicht alle Leute erst ausstatten, eine bestimmte Basisausrüstung ist vorgegeben. Zudem könnt ihr einzelne Ausrüstungsteile oder sogar die komplette Ausrüstung per Mausklick gleich allen Teammitgliedern zuordnen.

 

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