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Preview - Tiger Woods PGA Tour 2005 : Tiger Woods PGA Tour 2005

  • PS2
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So hilft euch ein kleiner Instant-Messenger bei der Planung neuer Partien mit euren Freunden. Habt ihr einmal einen Kollegen in eure Instant-Messenger-Liste eingetragen, seht ihr jedes Mal, sobald dieser im Spiel online ist und könnt ihn zu einem bestehenden Spiel einladen. Wer nach neuen Gegnern sucht, tummelt sich in den verschiedenen Lobbies des Spiels oder nutzt die praktische 'Quick Match'-Funktion, welche automatisch ein bestehendes Spiel sucht. Da Tippen bekanntlich nicht das Wahre ist, unterstützt das Spiel zudem USB-Headsets, mit welchen ihr euch über die digitale Datenbahnen unterhalten könnt. Abgerundet wird EAs Online-Angebot durch allerlei Turniere, an welchen ihr nach dem Release teilnehmen könnt.

Neues Fingerspitzengefühl

Bevor ihr jedoch in den Online-Turnieren erste Erfolge feiert, solltet ihr erstmal offline etwas Erfahrung sammeln und euch vor allem an die neuen Steuerungselemente gewöhnen. Wie gehabt, nutzt ihr den Analog-Stick des Controllers, um euren virtuellen Schläger zu schwingen. Das Ganze fordert dabei deutlich mehr Fingerspitzengefühl als bei der Konkurrenz und aus Ermanglung helfender Bildschirmanzeigen spielt sich 'Tiger Woods 2005' deutlich simulationslastiger als beispielsweise 'Links' oder 'Outlaw Golf'. Wer gar in höheren Schwierigkeitsgraden sein Glück versucht, muss ohne hilfreiche Tipps der Caddies auskommen und selbst Aspekte wie etwa die richtige Fußstellung vor dem Abschlag in sein Spiel mit einbeziehen.

Während dies alles erfahrenen 'Tiger Woods'-Fans gelegen kommen dürfte, hilft das umfangreiche 'Tutorial' Anfängern beim Einstieg und die neu hinzugekommene 'Tiger Vision' bietet Putting-Hilfe pur. Drei Mal könnt ihr euch während eines Kurses auf Knopfdruck anzeigen lassen, wohin ihr schlagen müsst, damit der Ball sein Ziel trifft. Die hilfreiche Einblendung bleibt dabei für knapp fünfzehn Sekunden bestehen. Anfängern sind hierdurch Erfolgserlebnisse sicher.

Technischer Altherren-Sport

Bleibt abschließend nur noch der technische Part der Neuauflage zu beleuchten. Und hier hat sich leider am wenigsten getan. Das Spiel basiert grafisch auf derselben Engine wie der Vorgänger, die schon letztes Jahr eher enttäuschte. Egal ob ihr in St. Andrews oder auf Pebble Beach unterwegs seid, die Kurse wirken monoton und leblos. Hintergrundanimationen sucht ihr so vergeblich wie abwechslungsreiche Texturen. Sollte sich hier bis zum Release nicht viel ändern, dürften einmal mehr nur die Charaktermodelle für einen gewissen optischen Glanz sorgen.

Dafür verwöhnt jedoch der Soundtrack. Dank des 'EA Trax'-Programms bekommt ihr neben Hintergrundgeräuschen und Kommentatoren hochwertige Hintergrundmusik geboten, welche unter anderem aus der Feder des US-Rappers Nelly stammt. Die Kommentatoren sprechen übrigens auch dieses Jahr nur englisch. Dafür hat sich EA erstmals die Mühe gemacht, die Texte des Spiels zu lokalisieren, so dass sich Nicht-Anglisten zumindest in den Menüs deutlich einfacher zurechtfinden sollten.

Fazit

von Sven Mittag
Vom Gewohnten mehr. Mit echten Innovationen hält sich die 2005er-Auflage von 'Tiger Woods' vornehm zurück. EA scheint momentan eher an dem so schon bombastischen Umfang des Vorgängers zu feilen. Zwar hat die Kurszahl zumindest in unserer Preview-Fassung mit nur 14 Stück leicht abgenommen, dafür sorgen die neuen Minispiele sowie der umfangreiche 'Legenden-Modus' für Monate an entspanntem Gameplay. Das konservative Feintuning sorgt jedoch im grafischen Bereich für leichten Unmut. Aufgrund der unveränderten Optik wirken die Parcours erneut leblos und monoton – kein Vergleich zur Konkurrenz aus dem Hause Microsoft oder Hypnotix. Dennoch sollten auch Spieler des Vorgängers mit einer Neuanschaffung liebäugeln. Dank des mustergültigen Online-Supports sollten zumindest Besitzer von Sonys Breitbandadapter mehr als nur ein typisches EA-Update geboten kriegen. Wir sind auf jeden Fall schon gespannt auf die fertige Version.

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