Preview - The Secret World : Mumien! Monstren! Mythen!
- PC
Nach Age of Conan startet Funcom einen neuen Versuch, MMO-Geschichte zu schreiben - mit einigen ungewöhnlichen Ansätzen. So ließ Funcom bei der Präsentation mit einigen Features aufhorchen, wie Neuzeit, keine Level, 500 Skills und vieles mehr. Glücklicherweise hatten wir beim Presse-Event in Köln reichlich Gelegenheit, erste Gehversuche in der Spielwelt zu unternehmen, uns im Gruppenkampf mit fiesen Bossen im Dungeon zu messen oder uns um Fahnen im PvP zu kloppen.
Alles beginnt, als ein weltweites Ereignis dafür sorgt, dass just in unserer Gegenwart sämtliche Mythen und Legenden der Erde munter und quicklebendig werden und die Nebeneffekte dafür sorgen, dass an jeder Ecke mythische Monster aus der Erde krabbeln. Natürlich muss dem entgegengetreten werden, doch wie? Die Lösung dafür sind vielleicht die drei Geheimbünde, die als spielbare Fraktionen in The Secret World auftauchen. Da wären die Illuminati in New York, die hinter den Kulissen der Macht ihre korrumpierenden Fäden spinnen. Oder die Templer in London, die sich für die wahren Wächter der Welt halten. Oder die Drachen in Seoul, für die das Chaos die wahre Ordnung ist.
So treten alle drei Fraktionen gegen das neue Übel an. Blöd nur, dass sie bis aufs Blut untereinander verfeindet sind und nicht nur den Monstern, sondern sich auch gegenseitig mächtig an die Kehle gehen. Das alles zusammen bildet die Kulisse für Funcoms neues MMORPG und liefert damit die Grundlage sowohl für PvE- als auch PvP-Vergnügen. Unsere Wege führen uns dabei nicht nur in die besagten drei Metropolen, sondern auch nach Ägypten, New England oder den Balkan, wo wir es mit Mumien, Zombies und Werwölfen nebst Vampiren zu tun bekommen.
Frischling bei den Templern
Der Einstieg in der Anspielsitzung bei Publisher Electronic Arts: Unser Charakter, dessen Erstellung noch nicht gezeigt wurde, stellt fest, dass er über übernatürliche Fähigkeiten verfügt. Prompt wird er von den Templern angeheuert, die ihn fix ins Hauptquartier beordern. Nach einer Wanderung durch London und einer bizarren Traumsequenz mit erster Action dürfen wir uns aussuchen, mit welcher Bewaffnung wir der Bedrohung entgegentreten. Freunde des Ballerns vergnügen sich mit Doppelpistolen, Schrotflinte oder Sturmgewehr. Magier erfreuen sich an Chaos-, Elementar- oder Blutmagie und Nahkämpfer schwingen den Hammer oder das Schwert.
Und schon wandert die erste Grundausstattung in unser Inventar. Dabei fällt gleich auf, dass die üblichen Ausrüstungswerte von der Kleidung getrennt sind. Charakterwerte in dem Sinne gibt es nicht, sondern Chakren. Das sind sozusagen Machtsymbole, die ihr mit euch herumschleppt und mit denen ihr euren Charakter ausrüstet. Die Chakren verfügen über Werte, wie beispielsweise Boni auf Gesundheit, Attacke, kritische Treffer oder Heilung, und können jederzeit ausgetauscht werden. Die Kleidung hingegen hat keine eigenen Werte. Das dürfte vor allem den Spielern gefallen, die einen individuellen Look bevorzugen. Wer also im rosa Tutu auf Monsterjagd gehen möchte, darf das ebenso tun wie im eleganten Zweireiher. Übrigens sind visuelle Achievements geplant, wie beispielsweise Hemden, auf denen ein erfolgreich bestrittener Dungeon zu erkennen ist. Man darf also auf eine Menge extrem unterschiedlich aussehender Charaktere hoffen.
Das Inventar selbst bietet eine ganze Reihe an Plätzen, aber mit der Besonderheit, dass ihr eigene Taschen kreieren könnt, um euer Zeug vernünftig zu sortieren. Diese platziert ihr zudem nach Belieben auf dem Bildschirm. Sehr praktisch und eine erfreulich einfache Lösung, ein umfangreiches Inventar praktikabel zu gestalten. Natürlich fehlt es nicht an einer Vergleichsanzeige eines Inventargegenstands zu einem bereits ausgerüsteten, was gerade für den schnellen Wechsel von Chakren oder Waffen sehr vorteilhaft ist.
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