Nennt mich verbohrt oder schlicht bescheuert. Aber wenn es um Rail-Shooter klassischer Machart geht, brauche ich eine Knarre in der Hand! Oder zumindest ein Plastikteil, das dem nahe kommt. Denn erst die Wumme transportiert für mich das Erlebnis Spielhalle – zumindest im kleinen Rahmen – in die heimischen vier Wände. Fehlt das, kommt keine Freude auf. Das merke ich bei The House of the Dead: Remake sehr deutlich.
Dabei habe ich alles versucht, mich auf die Joy-Con-Steuerung per Gyrosensor einzulassen. Auf dem Papier scheint sie schließlich wie gemacht für diese Art von Spiel. Doch trotz verschiedener Möglichkeiten finde ich keine Einstellung, die mich zufriedenstellt. Stattdessen ermüdet mein Handgelenk regelmäßig beim Versuch, mit dem nervösen Fadenkreuz eine Zombie-Fresse ins Visier zu nehmen. Also erledige ich die Brut mit wildem Dauerfeuer – von Präzision fehlt jede Spur. Aber selbst das wäre okay, wenn ich nur mit einer „echten“ Pistole ballern könnte, statt eine kleine Fernbedienung hin und her zu bewegen ...
Überblick
Pro
einzigartiger Spielablauf
verschiedene Wege durch die Levels
Grafik im Vergleich zum Original stark verbessert ...
Contra
… und trotzdem grobschlächtig
häufiges Ruckeln
zittrige Fadenkreuz-Steuerung
keine Lightgun!
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