Melancholische Zeitreise, die schnell vorbei ist und spielerisch wenig fordert
Ich persönlich liebe klassische Point-&-Click-Adventures. Ich mag weitläufige Areale wie in Deponia, Zusammensuchen und Kombinieren von Objekten im Stile von Guybrush Threepwood und ich lege Wert auf gut erzählte Geschichten. The Great Perhaps zieht mit den Genregrößen in keinem dieser Punkte gleich und trotzdem schafft es das russische Endzeitabenteuer in seinen zwei Stunden ein ausgewogenes Gefühl zu hinterlassen.
Zwar bin ich kein Freund der Pfeiltasten-Steuerung und der umständlichen Objekthandhabung, aber als atmosphärische Kurzgeschichte des letzten Menschen auf der Erde, der versucht den Weltuntergang zu verhindern, fängt mich The Great Perhaps dann doch wieder ein – ein Herz für Schwermütigkeit ist dazu allerdings vonnöten.
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