Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - The Elder Scrolls 4: Oblivion : The Elder Scrolls 4: Oblivion

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren
Neugier wird belohnt

Die Story 'Oblivion' bietet, wenn man im Affentempo durchrauscht, circa 30-35 Stunden Gameplay. Das klingt erst mal nicht viel, ist aber nur ein Bruchteil der Möglichkeiten, die das Spiel bietet. Zwar werden euch verschiedene Transport-Möglichkeiten vom eigenen Pferd, dessen Steuerung leider etwas zickig ausgefallen ist, bis hin zum Teleport per Übersichtskarte, doch das eigentliche Flair des Spieles tut sich erst demjenigen auf, der bereit ist, die Spielwelt zu erkunden. Wer einfach nur mal geradeaus in die Wälder stiefelt, rennt nämlich nicht gegen eine unsichtbare Wand, sondern kann einiges entdecken.

Überall in der Spielwelt sind Locations und Dungeons versteckt, insgesamt über 200. Zudem finden sich Objekte und Artefakte, die zu Nebenquests führen und vieles mehr. Wer bereit ist, sich darauf einzulassen und die Welt zu erkunden, wird ein vielfaches der Spielzeit der reinen Story entdecken. Alles andere wäre auch einfach zu schade, denn die Spielwelt von 'Oblivion' ist ein bildschöner und natürlich wirkender Abenteuerspielplatz. Zudem sorgen die Belohungen und Erfahrungen aus euren Nebenabenteuern dafür, euch das Leben im Rahmen der Hauptstory etwas einfacher zu machen.

Bildschöne Umsetzung

Und was man auch nicht vergessen sollte: Jeder Schritt in 'Oblivion' lohnt sich und man ist versucht, einfach nur durch die Gegend zu stiefeln und die Umgebung zu bewundern. Wohl kein anderes Rollenspiel hat jemals so eine bildschöne und realistisch wirkende Spielwelt auf die Beine gestellt, die kein modernes Grafik-Feature missen lässt. Angefangen von beeindruckenden Texturen, erstklassigen Licht-/Schattenreflexen, akkurater Physik bis hin zu kleinen Animationen wie wogendem Gras oder raschelnden Bäumen wird alles geboten, damit sich der Spieler wie zuhause fühlt. Lauschige Wälder, finstere Dungeons oder beeindruckende Metropolen mit gigantischen Gebäuden – man kommt kaum aus dem Staunen heraus, zumal auch für viele kleine Details noch genug Raum ist, die das Ganze noch lebendiger wirken lassen. Übrigens sieht die weitgehend identische Xbox360-Version keinen Deut schlechter aus, als die PC-Version.

Auch akustisch gibt es nichts zu bemängeln. Jeder einzelne Dialog wird mit Sprachausgabe untermalt, wobei wir bisher leider nur Eindrücke der englischen Version sammeln konnten und auf eine gut umgesetzte deutsche Sprachausgabe hoffen. Die Hintergrundmusik gibt sich unaufdringlich, aber dafür auch exzellent passend zu den Umgebungen und Geschehnissen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Das ist schon beeindruckend, was Bethesda da als Nachfolger zu 'Morrowind' abliefert. Unglaublich schicke Grafik, tiefe Story, jede Menge Rollenspiel, durchdachte Kämpfe, realistisch wirkende Spielwelt. Vor allem aber haben die Entwickler aus den Fehlern des Vorgängers gelernt und lassen den Spieler nicht mehr im Bezug auf die Story im Regen stehen und haben die endlos langen Wege mit sinnvollen Mitteln verkürzt. Und wer dennoch einfach so durch die immense Spielwelt streifen will, der kann das trotzdem tun und eine Menge Abenteuer erleben. Klasse, nach den ersten fünf Stunden anspielen kann ich es kaum noch erwarten, endlich richtig loszulegen. Ich hoffe nun nur noch, dass mein Rechner auch die volle Grafikpracht verkraftet.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel