Test - Temple of Tangram : Knobelkost für Rätsel-Fans
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Zu viel Stress und keine Linderung in Sicht? Dann ist 'Temple of Tangram' genau richtig für euch. Das Spiel bietet exakt, was es verspricht: Entspannung und Ausgeglichenheit mittels herausfordernder Rätsel. Das klingt nicht nur gut, sondern macht auch noch Spaß.
Zu viel Stress und keine Linderung in Sicht? Dann ist 'Temple of Tangram' genau richtig für euch. Das Spiel bietet exakt, was es verspricht: Entspannung und Ausgeglichenheit mittels herausfordernder Rätsel. Die meisten kennen Tangram noch aus ihrer Kindheit. Die bekannten Klötzchen, die zu den verschiedensten Objekten und Formen zusammengeschoben werden und beinahe immer etwas darstellen. 'Temple of Tangram' hält sich ausschließlich an das traditionelle Konzept und führt euch in 250 Rätseln zur inneren Ausgeglichenheit. Das klingt nicht nur gut, sondern macht auch noch Spaß.
Probleme sind nur verkleidete LösungenVor jedem neuen Rätsel erwartet euch eine asiatische Weisheit, die euch zum Denken anregen soll. Im Spiel selbst müsst ihr dann die Knobeleien vor Ablauf der Zeit lösen, indem ihr die mathematischen Formen in die dafür vorgesehenen Plätze legt. Anfangs noch sehr einfach, steigt der Schwierigkeitsgrad im Verlauf des Spiels kontinuierlich an, sodass selbst erfahrene Rätselfreunde entsprechend gefordert werden. Wisst ihr dennoch mal nicht, wie ihr das vorliegende Rätsel lösen müsst, so könnt ihr den limitierten Tippbonus in Anspruch nehmen, der euch unter die Arme greift.
Bekehre den Lügner mit der WahrheitDas Spiel ist dabei überraschend abwechslungsreich, da sich die Bedingungen mit jeder Partie ändern. Mal werden eure Spielsteine weggeweht und ihr müsst sie immer wieder neu platzieren, während beim nächsten Mal die Steine festfrieren und ihr sie nicht mehr entfernen könnt. Auch kann es sein, dass eure Spielsteine plötzlich unsichtbar werden oder die vorgegebene Form plötzlich verschwindet. Neben Tangram selbst, sind auch noch bestimmte Bonusspiele enthalten, die ihr hin und wieder vor den eigentlichen Rätseln lösen müsst.
Besser spät als nieDer Spielverlauf ist unterdessen in vier Pfade aufgeteilt, die ihr nacheinander beschreitet. Seid ihr mit dem Spiel jedoch erst mal durch, gibt es keine weiteren Herausforderungen mehr. Lediglich den Level-Editor, in dem ihr eure eigenen Rätsel austüfteln könnt, gibt es für Fans des Spiels noch auszuprobieren. Spielerisch liefert 'Temple of Tangram' für kleinere Rätseleinlagen zwischendurch einen guten Eindruck ab und macht extrem schnell süchtig. Abzüge gibt es wegen der fehlenden Einstellungsmöglichkeit für die Tasten- bzw. Mauskonfiguration.
Begegne dem Arglistigen mit GüteEs versteht sich beinahe von selbst, dass 'Temple of Tangram' nicht gerade die beeindruckendste Präsentation vorzuweisen hat. Die Texturen sind allesamt sehr simpel und das Objektdesign ebenso minimalistisch. Auch die Hintergrundmotive sind keinesfalls aufwändig, erfüllen aber ihren Zweck. Die Auflösung ist im Übrigen fix und auf 640x480 festgesetzt. Die Hintergrundmusik besteht unterdessen aus zwei Musikstücken, die sich genauso gut für eine entspannende Meditation eignen würden und deshalb sehr gefallen.
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