Preview - Surviving Mars : Alarmstufe Rot
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Fazit
Surviving Mars ist das Hardcore-Tropico für Science-Fiction-Fans. Auf den ersten Blick wirkt es zwar lediglich wie die Raumfahrerversion von Anno, SimCity und Konsorten, nur eben mit Raumbasen statt Hochhäusern und Meteoritenschauern statt Erdbeben, offenbart aber auf den zweiten Blick eine sehr viel mehr ins Detail gehende Komplexität unter seiner Oberfläche. Wo es in Anno und Die Siedler vor allem um das Verwalten von Warenkreisläufen geht, ist Surviving Mars vielmehr eine Gesellschaftssimulation, in der ein fragiles System vor dem Kollaps bewahrt werden muss.
Denn der Mars ist eine denkbar lebensfeindliche Umgebung, in der die kleinste Störung einen Stein ins Rollen bringen kann, der zur Lawine wird und alles mühsam Aufgebaute unter sich begräbt. Im Gegensatz zu vergleichbaren Aufbauspielen geht es in Surviving Mars weniger um die großen Zusammenhänge, sondern um die kleinen Stellschrauben, die das große Ganze erst zusammenhalten – und es zum Einsturz bringen können, wenn ihnen nicht die nötige Aufmerksamkeit zuteil wird. Das kann einen Anfangs etwas überfordern, macht aber gleichzeitig den Reiz dieses Spiels aus.
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