Test - Supercar Street Challenge : Supercar Street Challenge
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Das Sparschwein geplündert, auf dem Bankkonto ist auch ständig Ebbe und doch habt ihr mal Lust, in einer Luxus-Karosse ein paar Rennen zu bestreiten? All diese Tagträume eines jeden Auto-Liebhabers sollen im neusten Titel aus dem Hause Activision erfüllt werden - schliesslich dürft ihr in einigen wohl nur für die wenigsten Zocker erschwinglichen Traumautos eure Runden drehen.
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Im Porsche über die Strasse zu heizen oder wenigstens virtuell ein paar Runden in einem Formel Eins-Boliden auf dem Hockenheim zu drehen ist ja ganz nett - was aber immer noch fehlt, ist ein Rennspiel für echte Liebhaber der etwas ausgefalleneren Traumautos. Wem Autonamen wie Fiorevanti F100 oder Biertone Pickster einen wohligen Schauer über den Rücken laufen lassen, wäre bei 'Supercar Street Challenge' genau richtig.
Schnelle Straßenrennen
Was der Titel des Spiels bereits anpreist, wird schliesslich auch in die Tat umgesetzt: Mit wirklichen Superautos werden Rennen auf mehr oder weniger normalen Strassen innerhalb von sieben Städten ausgetragen, wobei die wichtigsten Metropolen mit dabei sind. Ob ihr nun in Paris, London oder Los Angeles eure Runden dreht, bleibt dabei euch überlassen - zum Teil jedenfalls. Denn bevor ihr euch auf einer beliebigen Strecke austoben dürft, müssen diese natürlich zuerst freigespielt werden.
Insgesamt 23 Strecken wollen im Verlaufe eurer Rennfahrer-Karriere entdeckt werden, so dass ihr immer mehr von den verschiedenen Städten zu sehen bekommt, da nach und nach weitere Teile innerhalb einer City freigeschaltet werden. Das geschieht - dem Genre entsprechend - durch gute Platzierungen in der 'Meisterschaft'.
Auf dem Weg an die Spitze
Nicht nur Strecken lassen sich in der 'Meisterschaft' freispielen, sondern auch die verschiedenen zur Verfügung stehenden Luxusautos sowie Bauteile für die 'Design-Serie'. Die 'Meisterschaft' lässt sich nämlich in zwei Teile gliedern: Entweder ihr tretet im 'Hersteller-Cup' mit lizenzierten und den Originalen nachgebildeten Traumwagen gegen virtuelle Kollegen an oder versucht in den 'Design-Serien' euer Glück, indem ihr euch hier hinters Steuer eines selbst erstellten Flitzers setzt - dazu aber später mehr.
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Habt ihr euch für den 'Hersteller-Cup' entschieden, habt ihr wiederum die Wahl, auf welcher Schwierigkeitsstufe ihr euch ins Rennen stürzen wollt. Schliesslich dürft ihr in einer von drei unterschiedlichen Klassen ins Geschehen einsteigen, die euch mehr oder weniger fahrerisches Können abverlangen werden: Die Klasse 'Haftung' ist nicht allzu schwierig und eignet sich besonders für Anfänger, da die Fahrzeuge hier noch ziemlich einfach zu steuern sind. In 'Balance' wird es dann etwas schwieriger, um schliesslich in der Klasse 'Drift' dem Fahrer doch schon etwas an Geschick abzuverlangen. In jeder dieser Klassen wollen acht Rennen in verschiedenen Fahrzeugklassen bestritten werden, wobei es für jede absolvierte Klasse wiederum Sonderpreise gibt. Ausserdem muss auch immer eine Mindestplatzierung erreicht werden, um sich fürs nächste Rennen zu qualifizieren.
Die üblichen Spielmodi
Daneben werden aber auch die Standard-Modi geboten, die in anderen Rennspielen ebenfalls zu finden sind: Im 'Einzelrennen' wählt ihr eine Strecke, die Rennoptionen und das Fahrzeug und tretet - wie in der 'Meisterschaft' - gegen fünf Computergegner an. Im 'Zeitfahren' geht es wiederum nur darum, nach dem Festlegen der Rundenzahl, die Bestzeit für eine bestimmte Strecke zu unterbieten. Natürlich eignet sich dieser Modus auch besonders dafür, die Strecke einzuüben und die Bremspunkte auszutesten. In all diesen Modi dürft ihr euch natürlich nur mit den bereits freigespielten Fahrzeugen oder selbst erstellten Concept-Cars austoben. Im 'Kopf-an-Kopf'-Modus könnt ihr euch schliesslich noch per Split-Screen mit einem eurer Kumpel messen, wobei allerdings ein Internet- oder LAN-Spiel nicht unterstützt wird.
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Autos im Selbstbau
Anscheinend hatten die Entwickler das Gefühl, dass einige Hobby-Rennfahrer mit der Fahrzeug-Auswahl nicht zufrieden sein könnten und haben dem Spiel kurzerhand die bereits erwähnte 'Design-Serie' verpasst, in der ihr euch einen eigenen Wagen zusammenbasteln dürft. Im sogenannten 'Steve Saleen Styling Studio' dürft ihr nämlich sowohl an der Optik, als auch an den Fahreigenschaften eures Untersatzes feilen. Das reicht dann in Sachen Designveredelung von der Lackfarbe, dem Team- und Fahrzeugname bis hin zu kleinerem Zubehör wie schicken Rückspiegeln, blankpolierten Edelfelgen oder passenden Scheinwerfern und Spoilern.
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