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Test - Sudden Strike 3: Arms for Victory : Nur etwas für beinharte Strategen

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Der Name 'Sudden Strike' ist wohl nur noch erfahrenen RTS-Fans ein Begriff, schließlich erschien der letzte Teil des WK2-Echtzeitstrategiespiels im Jahr 2002. Ob 'Sudden Strike 3: Arms for Victory' viele neue Anhänger finden wird, dürfte zu bezweifeln sein.

Der Name 'Sudden Strike' ist wohl nur noch erfahrenen RTS-Fans ein Begriff, schließlich wurde der letzte Teil des WK2-Echtzeitstrategiespiels im Jahr 2002 veröffentlicht. Auch wenn ein dritter Teil schon lange angekündigt war, erscheint dieser erst jetzt kurz vor Weihnachten. Ob 'Sudden Strike 3: Arms for Victory' allerdings viele neue Anhänger finden wird, dürfte zu bezweifeln sein.

Unbarmherziger Nebel

Auch wenn 'Sudden Strike' in Echtzeit abläuft, spielt sich der Titel doch deutlich taktischer als die Genrekollegen 'World in Conflict' oder die 'Codename: Panzers'-Reihe. Nur wenn ihr euch langsam auf den riesigen Maps vorantastet und viel Zeit in das Auskundschaften steckt, werdet ihr die zahlenmäßig fast immer übermächtigen Gegner besiegen können. Kein Pardon kennt der Nebel des Krieges. Während bei anderen RTS-Spielen dieser entweder gar nicht mehr existiert oder zumindest aufgedeckte Kartenbereiche einige Zeit weiterhin sichtbar bleiben, legt sich bei 'Sudden Strike 3' der Nebel sofort wieder über ein Gebiet, sobald eine Einheit zerstört wurde oder ein Aufklärungsflugzeug drüber weggeflogen ist.

Das bedeutet, ihr müsst in wenigen Sekunden die Verteidigungslinien des Gegners ausmachen und eventuelle Angriffsbefehle oder Luftschläge meist ins dunkle Nichts tätigen. Inwieweit die Feindstellung von eurem Bombardement getroffen wurde, seht ihr dann in aller Regel ebenfalls nicht. Das Gameplay von 'Sudden Strike' besteht somit größtenteils aus dem Erkunden und dem langsamen Vorwärtsschieben eurer eigenen Einheiten. Erschwert wird das Ganze dadurch, dass ihr oftmals gleich an mehreren Fronten zeitgleich kämpft – da die Übersicht zu bewahren, ist nicht gerade leicht. Zumal man mit der Kamera nicht weit genug herauszoomen kann, um bei der Masse an Einheiten, die unter eurem Befehl stehen, wirklich den Überblick zu behalten.

Tank leer, Kette abgesprungen

Ein Highlight für Fans der Serie ist der hohe Realismusfaktor. So wollen Panzer nachgetankt werden oder Geschütze müssen mühsam per Transport-LKW an die Front gebracht werden. Auch im Bereich der unterschiedlichen Zerstörungsarten der Fahrzeuge setzt das Spiel auf Realismus, mal nimmt die Panzerbesatzung beispielsweise Reißaus, ein anderes Mal explodiert das Kettenfahrzeug einfach oder der Panzer wird bewegungsunfähig geschossen. So interessant der hohe Realismusfaktor für Profis auch sein mag, das extrem überstrapazierte Mikromanagement ermüdet reichlich schnell, da ihr einfach zu oft dieselben Tätigkeiten durchführen müsst.

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