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Test - Stranger : Höllisch, aber nicht gut

  • PC
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'Stranger' geistert bei Fireglow Games, den Entwicklern von 'Sudden Strike', schon seit einigen Jahren herum. Nun wurde es endlich veröffentlicht – und trieb unseren Tester in den Wahnsinn. Warum das Spiel besser weiter herumgegeistert wäre, erklärt euch unser Review.

Stranger geistert bei Fireglow Games, die Strategiespielern dank der 'Sudden Strike'-Reihe bestens bekannt sein sollten, seit einigen Jahren herum. Unser erster Eintrag zu dem Spiel war eine News vom 17.01.2005. Darin hieß es damals: „Das von den Fireglow Games entwickelte PC-Spiel steht wenige Wochen vor seinem Release.“ Wir vergleichen kurz noch einmal das Jahr des Beitrages und lenken dann wieder das Augenmerk auf das Zitat „wenige Wochen“. Nun ja, aus den Wochen wurden fast drei Jahre und irgendwie scheint man die Zeit nicht wirklich genutzt zu haben, denn sowohl technisch als auch spielerisch fühlen wir uns in die virtuelle Steinzeit versetzt. Grafisch ist 'Stranger' ziemlich unspektakulär, um nicht zu sagen hässlich, und konzeptionell wurden so viele Fehler gemacht, dass man nicht umhin kommt zu glauben, dass dieses Spiel eigentlich schon seit Jahren fertig ist, man sich nur nie getraut hat, es unter die Leute zu bringen.

Interface aus der Hölle

Auch wenn es ein Tutorial gibt, so verwirrt dieses ab und zu mehr, als dass es die völlig umständliche Benutzerführung erklärt. Kleines Beispiel gefällig? Bitteschön: „Um etwas schmieden zu können, benötigt ihr Metall. Normalerweise kann es von vernichteten Monstern erbeutet werden, aber jetzt ist das Einschmelzen der Armbrust die einzige Möglichkeit, es zu bekommen. Öffnet die Schatzsammlung („J“), dann das Inventar des Helden („Y“), danach wechselt zur Armbrust als Waffe des Helden („I“) und zieht die Armbrust in die Schatzsammlung. Danach wählt die Armbrust im Inventar aus und drückt die Taste „Alles schmelzen“, die sich unten auf dem Schatzsammlung-Bildschirm befindet, oder drückt die „.“-Taste.“ Aaaaaaaaaaah ja. Klingt im ersten Moment furchtbar kompliziert, ist es dann in der Realität, wenn man es mal kapiert hat und sich ein bisschen länger mit dem Spiel beschäftigt hat, nicht mehr. Ein weiteres Kapitel wäre dann noch der Tausch von Ressourcen aus dem Lager zum Spieler oder zu anderen NPCs, aber damit wollen wir euch nun wirklich nicht mehr langweilen. Kurzum: Benutzerfreundlichkeit sieht anders aus. Ganz anders.

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