Test - Steelseries Stratus : Miniatur-Gamepad für Apple-Jünger
- Mob
Kinderleichte Installation
Um das Stratus nutzen zu können, müsst ihr es lediglich über den Schiebeknopf anschalten und euer iPad oder iPhone nach neuer Bluetooth-Hardware suchen lassen. Nach der Koppelung erkennen Spiele das Stratus automatisch und wechseln auf die Controller-Steuerung.
Und da wären wir auch schon beim Knackpunkt: Entwickler müssen eine Gamepad-Steuerung in ihr Spiel einbauen, ansonsten versteht das Stratus nur Bahnhof. Die gute Nachricht: Weil sich diese Controller schon seit 2012 an Smartphones und Tablets kuscheln, unterstützen viele Spiele, vor allem die AAA-Titel, das Stratus und seine Kollegen. Eine komplette Kompatibilitätsliste findet ihr auf dieser Steelseries-Website, unter anderem lassen sich GTA: San Andreas, The Walking Dead oder Call of Duty: Strike Team mit einem Gamepad zocken.
Praxistest: Ein dritte Hand wäre schön
In den unterstützten Spielen ergeben sich mit dem Stratus klare Vorteile. Zum einen verdecken die Hände nicht mehr den Bildschirm, zum anderen fühlen sich physische Sticks und Knöpfe wesentlich besser an als die Herumwischerei. Vor allem die aufwendigen Spiele machen mit dem Gamepad mehr Spaß, sodass Smartphones und Tablets stärker an das Spielgefühl der Handheld-Konkurrenten herankommen.
Außerdem bringt das Stratus waschechte Multiplayer-Qualitäten mit. Bis zu vier dieser Controller können an ein iPad/iPhone gekoppelt werden, wodurch ihr zu viert vor einem Bildschirm hängen könnt. Per Wischsteuerung wäre das undenkbar, allerdings gibt es noch kaum Spiele, die diese Möglichkeit sinnvoll für sich nutzen.
Ob sich die Steuerbretter wie das Stratus uneingeschränkt für unterwegs eignen, ist dagegen eine andere Frage. Da beide Pfoten am Gamepad gebunden sind, könnt ihr das Tablet schlecht vor euch halten. Eine iPad- oder iPhone-Halterung sollte daher möglichst zu eurem Zubehörarsenal gehören.
Die fest verbauten Akkus liefern offiziell für zehn Stunden Saft, bei uns hielt das Gamepad mehr als neun Stunden durch. Frischfutter wird ihm per USB-Kabel eingeflößt, ein externes Netzteil liegt nicht bei. Apropos USB: Ihr könnt das Stratus natürlich über den PC aufladen, nicht aber nutzen. Auch alle Android-Geräte fallen flach, stattdessen unterstützt es tatsächlich ausschließlich Apfelware mit iOS 7.
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