Test - Star Wars: The Clone Wars - Die Jedi-Allianz : DS-Ableger für Lichtschwert-Fans
- DS(i)
Mit Star Wars: The Clone Wars - Die Jedi-Allianz hat LucasArts einen durchaus soliden Adventure-Titel für den DS auf den Markt gebracht. Ihr kämpft euch durch abwechslungsreiche Missionen und löst das Geheimnis um die verschwundenen Lichtschwertkristalle.
Das Spiel zum Film
Im Gegensatz zu anderen Fimversoftungen wurde die Story speziell für das Spiel entworfen und umgesetzt. Kurz zusammengefasst: Die Sith haben eine Ladung Kristalle geklaut, die eigentlich für die Produktion von Laserschwertern gedacht war. Nun, Yoda war ohnehin schon immer der Meinung, dass auch die heimische Bergung dieser Kristalle gefördert werden sollte, zumindest wiederholt er das gern. Während ihr euch durch das für Könner recht kurz geratene Abenteuer arbeitet, begegnen euch zahlreiche einfache Rätsel und Puzzles, die ihr lösen müsst. Zeitweise seid ihr auf die Anwendung der Macht angewiesen, die aber per Knopfdruck ganz leicht aktiviert werden kann. Und andere müssen dafür jahrelang üben ...
Wer die Wahl hat ...
Zu Beginn einer jeden Mission wählt ihr aus acht verschiedenen Charakteren eure bevorzugte Kombination aus. Jeder hat seine Stärken und Schwächen, anhand derer ihr eure Taktik leicht variieren könnt. Aber auch hier werden geübte Spieler feststellen, dass „Augen zu und durch" sehr effektiv ist. Eure Wahl hat allerdings direkten Einfluss auf die Zwischensequenzen und die dazugehörige Sprachausgabe, was durchaus bemerkenswert ist.
Nach einer kurzen Einleitung wiederum beginnt ihr, euch Mission für Mission dem Ende zu nähern. Die Szenarios sind abwechslungsreich, allerdings müsst ihr dafür eine recht leer gehaltene Gestaltung derselben in Kauf nehmen. Es gibt kaum Gegenstände für Interaktionen, was irgendwann den Spaß gehörig ausbremst. Selbst das gelegentliche Kistenzerkloppen verliert seinen Reiz, gerade weil sie entweder nichts oder Kristalle enthalten.
Steuerung: So einfach geht's!
Die Geschichte ist gelungen und solide erzählt. Wir hätten uns nur eine etwas emotionalere Sprecherin gewünscht. Die Charaktere haben durchweg gute Synchronisationen vorzuweisen. Ihr könnt sogar R2D2 im Laufe des Spiels lenken! Die Steuerung ist im Großen und Ganzen intuitiv ausgefallen. Fast alles erfolgt mit dem Stylus, außer beim Macht-Trigger, bei dem ihr einfach auf den Bildschirm tippt. Leider ist die Erkennung an einigen wenigen Stellen etwas ungenau, zum Beispiel wenn ihr Pfeile nachzeichnen müsst oder versucht, Laserschüsse abzuwehren. Ansonsten benötigt ihr für die paar Aktionen nur den Stylus. Wenn beispielsweise eine Box zertrümmert werden soll, müsst ihr sie einfach nur antippen.
Dem geneigten Leser soll hiermit nochmals ans Herz gelegt werden, dass der Film The Clone Wars vor allem an Kinder gerichtet war. Und das gilt auch für das DS-Spiel. Wer hier nach Herausforderungen sucht, ist leicht fehl am Platz, wird aber dennoch gut mit der Story unterhalten. Als Beschäftigung für unterwegs taugt das Spiel allemal. Nur Sonnenlicht kann zum Feind werden, aber das sind wir vom DS und auch der PSP schon gewohnt.
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