Preview - Star Wars: Battlefront : Fighter-Squadron-Modus angespielt
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Das Kreischen der Tie-Fighter, das Pfeifen der vorbeizischenden Laser-Strahlen und natürlich das legendäre Gefecht um den Todesstern: "Star Wars" kreierte die denkwürdigsten Weltraumschlachten der Filmgeschichte und diente Klassikern wie X-Wing vs. Tie-Fighter als Vorlage. Auf der gamescom präsentierten Electronic Arts und DICE den Fighter-Squadron-Modus und ließen den alten Zwist zwischen Rebellion und Imperium wieder aufleben.
Am Himmel des Planeten Sullust tobt der wilde Kampf zwischen X-Wings und Tie-Fightern. Im Fighter-Squadron-Modus treten zwei Teams mit jeweils zehn Piloten und je zehn computergesteuerten Raumschiffen gegeneinander an. Schließlich soll jeder Spieler auch ausreichend Ziele haben, denn in dieser Spielart gibt es keine Bodentruppen!
Für den Sieg müssen die Mannschaften eine zuvor festgelegte Punktzahl – im Falle der Demo waren es 200 – erreichen. Der Abschuss eines KI-Piloten bringt einen, der eines anderen Spielers drei Punkte. Zudem taucht irgendwann ein Transporter auf, den es entweder zu verteidigen oder abzuschießen gilt. Gelingt dieses Unterfangen, gibt es satte 20 Punkte.
In der Theorie ist Fighter Squadron also der perfekte Dogfight-Simulator. In der Praxis kommt Star Wars: Battlefront aber nicht so gut davon. Schuld daran ist die arg eingeschränkte Steuerung. Tie-Fighter und X-Wing fliegen automatisch. Lediglich mit einem kurzen Turbo nehmt ihr – beim Tie-Fighter – Einfluss auf die Geschwindigkeit. Außerdem führt ihr über das Digitalkreuz automatisch Rollen und Loopings aus. All diese Funktionen sind an Abklingphasen gekoppelt und daher dauert es etwa 20 Sekunden, ehe ihr eine zweite Rolle ausführen könnt.
In diesem Bereich mangelt es Star Wars: Battlefront an Anspruch. Stattdessen saust ihr anderen Jägern hinterher und vollführt die wildesten Flugmanöver, ohne auf Mensch oder Material Rücksicht nehmen zu müssen. Das ist zwar durchaus launig, aber auch sehr arcadig – und wird somit nicht jedermanns Geschmack sein.
Transporter und der rasende Falke
Auch die Waffensysteme sind stark an Automatismen gekoppelt. Ohne die auf dem linken Trigger liegende Zielfunktion sind Abschüsse nahezu unmöglich. Immerhin: Der X-Wing besitzt die bekannten Schutzschilde und kann sie als Spezialaktion auf Tastendruck hochfahren. Als Extrawaffen besitzen beide Fliegerklassen Raketen beziehungsweise Ionentorpedos und richten damit starken Schaden an. Insgesamt spielt sich Fighter Squadron ganz schön wild. Ständig beharken einen andere Piloten oder ihr geht selbst auf die Jagd. Allerdings müsst ihr euch auch eure Laser-Schüsse einteilen. Die Kanonen sind nämlich an ein Abkühlsystem gebunden. Dauerfeuer ist also nicht möglich!
Wer durch die dichten Wolkenbänke von Sullust blickt, der entdeckt am Boden kleine Symbole. Sammelt ihr diese im Sturzflug auf, aktiviert ihr beispielsweise den Millennium Falken oder Boba Fetts Slave One. Die Bonusschiffe sind weitaus stärker und widerstandsfähiger als die Standardschiffe. Zudem kündigten die Entwickler an, dass es auch Fighter-Squadron-Missionen auf anderen Planeten wie beispielsweise Hoth geben wird. Als echte Fans hoffen wir zudem auf eine Neuauflage der Schlacht um den Todesstern.
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