Preview - Star Trek Online : Dort hinaus. Der Nase nach.
- PC
Grundsätzlich ist Star Trek Online dabei aufgebaut wie jedes andere MMORPG. Es gibt Stationen mit Geschäften und Auktionshaus, Questgeber sowie euren Hangar für die hauseigenen Fluggeräte. Ebenso vorhanden sind die typischen Erfahrungspunkte, Skills und Level-ups. Die Spielwelt selbst ist allerdings nicht komplett offen, sondern besteht aus verschiedenen instanzierten Sektoren im Weltraum sowie den dazugehörigen Planeten. Die Missionen, die ihr in diesem Universum absolviert, sollen Episodencharakter haben und stark an den Aufbau der TV-Folgen erinnern. Das funktioniert augenscheinlich auch recht gut.
Es gibt quasi einen Haupthandlungsverlauf sowie verschiedene kleinere Nebengeschichten und zudem einen Batzen Zufallsmissionen. Mal fliegt ihr in einem bestimmten System auf Patrouille und klappert verschiedene Systeme ab, in denen reichlich zu tun ist. Mal begleitet ihr einen vulkanischen Botschafter. Mal geht ihr einem Notruf nach oder eskortiert einen havarierten Frachter. Oder ihr huscht in den Kampf gegen ein Rudel klingonischer Schiffe. Gruppenspiel ist dabei möglich und wird bei einigen Missionen auch sehr ans Herz gelegt. Unsere Versuche, allein gegen ein Fünferpack Klingonenkreuzer anzutreten, waren jedenfalls nur von einem Haufen Altmetall (ehemals unser Schiff) gekrönt.
"Sie wissen doch noch, wie man Phaser abfeuert?"
Gehen wir ein wenig tiefer ins Detail. Wie schon erwähnt, übernehmt ihr beim Schiffskampf die Rolle des Kapitäns. Das wiederum heißt, dass nicht mehrere Spieler bei euch an Bord sind, sondern nur ihr selbst. Was aber nicht bedeutet, dass es kein Personal gibt. Abhängig von der Größe eures Schiffes könnt ihr mit der Zeit nämlich Brückenoffiziere anheuern, die recht individuell gestaltet sind, echte „Persönlichkeiten" bieten und dazu für besondere Fähigkeiten beim Luftkampf sorgen. Dazu gehören unter anderem Waffenspezialisten, Wissenschaftler und Ingenieure. Temporär erhöhter Schaden ist ebenso möglich wie Verbesserungen der Schilde oder Traktorstrahlen und vieles mehr. Allein dadurch lassen sich dem Schiff verschiedene taktische Builds verpassen.
Weiter geht es mit der Bewaffnung eures Schiffes. Auch hier gibt es mehrere Optionen wie Phaser, Disruptor, Photonentorpedos und später noch andere Geschützarten. Diese verfügen über unterschiedliche Feuerbereiche, weshalb die Positionierung eures Schiffes im Kampf ebenfalls eine Rolle spielt. So könnt ihr Photonentorpedos nur in einem 45-Grad-Radius nach vorn oder hinten nutzen, dafür aber mit mehreren Phasern seitwärts ganze Breitseiten abfeuern. Nach und nach erbeutet ihr noch zusätzliche Upgrades, wie stärkere Ausführungen von Waffen, Schilden und Antrieben. Ein Beutesystem ist übrigens sowohl an Bord als auch im direkten Kampf Mann gegen Mann vorhanden.
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