| Die kleinen Zwischenspielchen sind eine nette Abwechslung. |
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Auch akustisch überzeugend Die Musik, die während der Missionen eingespielt wird, ist sehr gelungen und verstärkt den Spielspaß. Im Intro hätten wir uns jedoch die Original-'Star-Trek'-Melodien gewünscht. Bei den Waffensounds wird uns ebenfalls kein Einheitsbrei vorgesetzt und jede Wumme hat ihren eigenen, spezifischen Sound. Sprecht ihr auf der Enterprise Personen an, die nicht die Handlung des Spiels beeinflussen, schweigen sie nicht, sondern geben Antworten wie 'ich habe jetzt keine Zeit'.
Auch ein Multiplayer-Modus steht in 'Star Trek: Elite Force II' zur Verfügung. Dort könnt ihr in den Modi 'Holomatch', 'Team Holomatch', 'Capture the Flag' und 'Bombenentschärfung' eure Fähigkeiten unter Beweis stellen. Wie bei den meisten Shootern, die auf der 'Quake 3'-Engine basieren, steht weniger das Zielen und das sparsame Umgehen mit der Munition im Mittelpunkt, sondern die pure Action und das heißt draufhalten, was das Zeug hält. Leider waren in unserer Testzeit erst rund 50 Spielserver online. Aber auch das lokale Netzwerk kann mit 'Star Trek: Elite Force II' unsicher gemacht werden.
| Der erste Endgegner muss mit mehreren Treffern erledigt werden. |
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Was macht mein Team denn da?
Beim Teamplay sollten die Entwickler noch einmal Nachbesserungen vornehmen. Leider laufen die Teammates laufend in die Schussbahn und verhindern eigentlich sichere Treffer. Sobald ihr mehrmals einen Teamkameraden anschießt, wehrt dieser sich und schießt unseren Hauptcharakter Alex Monroe ebenfalls an. Sollte diese Situation eintreten, so ist die Mission gescheitert und ihr müsst beim letzten Quicksavepunkt wieder anfangen. Das Savesystem von 'Star Trek: Elite Force' ist übrigens sehr benutzerfreundlich, da jederzeit Quicksavepunkte gesetzt werden können. Das Programm speichert aber auch selbst nach wichtigen Spielabschnitten ab. Somit müsst ihr nicht einen Level komplett von vorne beginnen, wenn ihr kurz vor dem Ende gescheitert seid.
| Die Außenansichten könnten etwas schöner sein. |
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Leider sind die Savegames recht groß und man sollte einigen Festplattenplatz dafür einkalkulieren. Im Savegame-Menü könnt ihr zusätzlich sehen, wie viel Zeit ihr schon fürs Zocken investiert habt. Die Steuerung sollte auch für Anfänger schnell erlernbar sein - wenn ihr euch dennoch unsicher fühlt, steht euch eine Trainingsmission zur Verfügung. Bei der Menüführung wird Übersicht groß geschrieben und der Weg zum Multiplayer- oder zum Singleplayer-Modus ist recht kurz.
Sehr schön gemacht, Ritual, muss man abschließend sagen. Die Jungs des Entwicklers haben wohl wirklich das Letzte aus der 'Quake 3'-Engine herausgekitzelt. Die leichten Schwächen bei der Außenansicht können den guten Gesamteindruck nicht trüben. Pluspunkte gibt es ebenfalls für die spannende Story, die heutzutage nicht mehr selbstverständlich in PC-Spielen ist. Auch die kleinen Zwischenspielchen sind eine nette Abwechslung im actionreichen Shooter. Auch für Nicht-Trekkies ist 'Elite Force II' ein Spiel, das in der Sammlung nicht fehlen sollte.
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