EA Sports Big setzt weiter auf Trend- und Funsport für Konsolen. Nach 'Def Jam Vendetta' und dem grandiosen 'NBA Street Vol. 2' kommt im Dezember nun das heiß ersehnte Snowboard-Vergnügen 'SSX 3' für PS2, Xbox und GCN auf den Markt. Knapp zwei Jahre hat sich das Team eingeschlossen und darüber nachgedacht, wie man die furiosen Vorgänger 'SSX' und 'SSX Tricky' noch überbieten könnte. Was dabei herausgekommen ist, beleuchten wir in unserem folgenden Preview anhand einer spielbaren PS2-Version.
| Nicht mal Städte sind sicher. |
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Nachdem seinerzeit 'SSX Tricky' bereits eher eine Überarbeitung des ersten Teiles war, wollten die Entwickler mit dem dritten Teil der Reihe neue Wege gehen und nicht den Fehler machen, nur ein laues Update der Vorgänger in die Läden zu stellen. Auf gut Deutsch: Das Spiel wurde einer kompletten Neu-Konzeption unterzogen, wobei alte Stärken und Wiedererkennungswerte zwar beibehalten, das Gameplay an sich aber massiv ausgebaut werden soll. Gleich zu Beginn des Spiels merkt man das auch schon sehr deutlich.
| Heiße Rennen auf kaltem Schnee. |
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Mit zehn Mann unterwegs als Gipfelstürmer
Beginnen wir aber zunächst mit dem sparsamen Menü, welches euch begrüßt. Statt hier mit großem Firlefanz aufzuwarten, bleibt die Sache übersichtlich. Multiplayer-Fans finden dort einen Zwei-Spieler-Modus mit Einzel-Event und Turnier, oder aber den Online-Modus, über dessen genaue Features wir leider noch nichts sagen können, da er in dieser Version noch nicht funktionsfähig war. Gleiches gilt für das Bonus-Material, welches noch nicht implementiert ist. Einzelspieler finden den 'Quick Play'-Modus, in dem ihr beliebige Abschnitte und Events fahren könnt, sowie das Herzstück des Spieles, den 'Gipfelstürmer'-Modus.
Insgesamt zehn Charaktere stehen euch in allen Modi zur Verfügung, wobei sechs alte Bekannte - namentlich Mac, Elise, Zoe, Moby, Psymon und Kaori - enthalten sind. Neu dabei sind Viggo, Nate, Griff und Allegra. Nach der Qual der Wahl bemerkt ihr auch gleich eine der größten Änderungen des Spiels: Strecken in dem Sinne gibt es nicht mehr. Stattdessen werdet ihr auf einem Berg, bestehend aus drei Gipfeln, abgeworfen und könnt sogleich losrauschen.
| Nur Fliegen ist schöner. |
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Freiheit für den Spieler
Das Besondere dabei ist, dass der komplette Berg mehr oder minder frei befahrbar ist. Ihr könnt also nach Lust und Laune agieren und die zahlreichen Tricks ausprobieren sowie ganz nebenher noch etliches an Bonus-Pickups einsammeln. Was ihr ab hier tut, ist voll und ganz euch überlassen. So könnt ihr im Freeride alles am Wegesrand ignorieren und den kompletten Berg herunterfahren (Zeit mitbringen!). Oder aber ihr stoppt unterwegs, um die zahlreichen Challenges und Events zu meistern, die hier und da an der Piste auftauchen. Oder ihr besucht eines der Info-Häuschen, wo ihr nicht nur nach und nach Equipment und Klamotten für euren Boarder erwerben, sondern ganz nebenbei dessen Fähigkeiten aufwerten könnt. Dafür benutzt ihr einfach das Geld, das ihr anhand der Pickups einsammeln oder im Rahmen der Events gewinnen könnt. Gefällt euch ein Streckenabschnitt nicht so recht, so könnt ihr jederzeit per PDA einen anderen Abschnitt aussuchen und euch dorthin transportieren lassen.
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