Special - Horror-(Geheim-)Tipps : Unsere stärkste Emotion? Angst.
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Klassische Horrorspiele sind in der heutigen Zeit rar gesät. Serien wie Dead Space, Silent Hill oder Resident Evil konnten zu ihrer Anfangszeit einen bleibenden Eindruck hinterlassen und sich mit ihrer beklemmenden, ja, schon fast bedrückenden Atmosphäre fest in unser Gedächtnis brennen. Doch diese Zeiten sind vorbei. Horror verkauft sich nicht, sagt Electronic Arts und lässt den dritten Dead-Space-Teil zu einem klassischen Shooter verkommen. Gleiches gilt für die Resident-Evil-Reihe, denken wir an den fünften und sechsten Teil zurück. Doch es gibt Hoffnung: Eine neue Entwicklergeneration wächst heran und lässt dank Indie-Konzepten und der digitalen Distribution den alten Horror wieder aufleben.
Outlast
Red Barrels ist ein Indie-Studio, das von Entwicklern gegründet wurde, die an Titeln wie Prince of Persia: The Sands of Time, Uncharted: Drakes Schicksal und Assassin's Creed gearbeitet haben. Philippe Morin, David Chateauneuf und Hugo Dallaire heißen die Köpfe hinter dem Studio, die gemeinsam mit ihrem Team den Horror auf die PlayStation 4 bringen möchten. Outlast nennt sich das Projekt des Studios, das die Quintessenz des Horror-Genres zelebrieren soll: Angst. Das beginnt schon mit der Ausgangssituation. Ihr spielt einen Journalisten, der ein verlassenes Irrenhaus erkundet. Ohne Waffen oder jegliche Kampferfahrung müsst ihr durch die Gänge der Anstalt hetzen und dem Geheimnis hinter der Klinik auf den Grund gehen.
Um das Spiel so authentisch wie möglich zu gestalten, haben sich die Entwickler von einem wissenschaftlichen Beratungsunternehmen namens Thwacke professionelle Unterstützung geholt. Durch die Kooperation konnten die Entwickler reale Daten zu psychischen Krankheiten und entsprechenden Behandlungsmethoden gewinnen. Diese sind in die Entwicklung eingeflossen und sorgen für die nötige Authentizität. Dadurch soll vom Grundriss der Klinik bis zu den Verhaltensweisen der entkommenen Geisteskranken, die gleichzeitig eure Feinde sind, jedes Detail auf realen Informationen basieren. Outlast soll Ende nächsten Jahres für die PlayStation 4 erscheinen. PC-Spieler können jedoch schon jetzt das Irrenhaus betreten.
Amnesia: A Machine for Pigs
Amnesia: The Dark Descent gilt unter Horrorjüngern als Geheimtipp. Mit der Kombination aus düsterer Atmosphäre und einem wehrlosen Charakter konnten die Entwickler eine außergewöhnlich hohe Intensität der Angst auslösen. Zu keiner Zeit konnte man sich sicher fühlen, nie hatte man Zeit zum Verschnaufen. Wie nervenaufreibend der Titel wirklich ist, zeigen wir euch am besten anhand eines Videos:
Mit Amnesia: A Machine of Pigs wollen die Entwickler von Frictional Games am bewährten Konzept ihres ersten Werks festhalten. Um dessen hohe Qualität zu übertreffen, hat man sich die Dienste des Entwicklerstudios The Chinese Room gesichert, das mit Dear Esther unzählige Spieler und Kritiker begeisterte. Was können wir also von A Machine for Pigs erwarten? Der spirituelle Nachfolger soll nicht an den ersten Teil anknüpfen, sondern eine eigenständige Geschichte erzählen. Zudem wird die Handlung nicht linear verlaufen und streckenweise in der Vergangenheit, der Gegenwart oder in illusionären Räumen stattfinden. Ihr wollt euch selbst überzeugen? In diesem Video gibt es einen Vorgeschmack auf Amnesia: A Machine for Pigs:
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