News - Lootboxen : Jetzt mischt sich auch Bayern ein!
Immer mehr Länder diskutieren das umstrittene Thema Lootboxen. Jetzt ist das Thema auch im Bundeland Bayern angekommen. Als nächstes soll eine Debatte angeregt werden.
Am 29. November ist der bayerische Landtag in das Gespräch rund um Lootboxen eingestiegen. Die CSU und die SPD haben mit jeweils eigenen Anträgen zu einer allgemeinen Debatte angeregt und die Staatsregierung aufgefordert sich daran zu beteiligen. In ihren Entwürfen setzten sich beide Parteien für einen zeitgemäßen Jugendschutz ein, der sich auch mit Lootboxen beschäftigt. Die CSU fordert zusätzlich das Thema in der Ausbildung von Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen aufzugreifen. Beide Anträge wurden vom Landtag angenommen.
Die Games Bavaria Munich e.V unterstützt diese Initiative. Es sei richtig diese Entwicklungen im Alltag kritisch zu begleiten, denn wie sie funktionieren, beim Spieler ankommen und welche Effekte sie erzielen zeige sich oft erst in der Praxis komplett. Dies müsse allerdings mit Bedacht passieren, damit die Innovationskraft der Branche am Ende nicht unter einem Berg an Überregulierung begraben werde.
Daher sei es wichtig, dass der Landtag sich für einen Austausch und gegen einen Vorstoß der Freien Wähler entschieden habe. Anstatt sich mit der Thematik der Lootboxen zu beschäftigen, sah dieser ein pauschale Einstufung von ihnen als jugendgefährdend vor. Aus Sicht des GBM handle es sich hier jedoch um eine komplexe Frage, bei der sich eine wirkliche Lösung nur mit Sorgfalt finden lasse. Daher muss der Jugendschutz überprüft und im Bedarfsfall angepasst werden. Gemeinsam mit der Staatsregierung gilt es nun zu klären, ob hier Handlungsbedarf besteht und wie konkrete Maßnahmen aussehen könnten.
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