Gaming-Gutscheine: Welche Möglichkeiten ergeben sich für Spieler?

Deutschland spielt gerne. PC- und Konsolenspiele sind ein Milliardenmarkt, den Publisher aus dem In- und Ausland bedienen. Inzwischen wird aber nicht nur mit dem Verkauf der Spiele Geld verdient. Transaktionen in den Spielen sind für die Branche genauso wichtig. Hier greifen Entwickler gerne auch mal zu Gaming-Gutscheinen, um den Umsatz anzukurbeln. Doch wie sind diese ausgestaltet und was sollten Gamer bei der Nutzung beachten? Werfen wir einen genaueren Blick auf die Möglichkeiten und Risiken in diesem Bereich!

Gutscheine im Gaming-Bereich: Möglichkeiten im Überblick

Die Gaming-Branche beziffert den Umsatz allein im ersten Quartal 2024 mit mehr als vier Milliarden Euro. Deutsche Gamer sind also bereit, viel Geld auszugeben. Die Branche macht sich auch mit Gutscheinen attraktiver – unter anderem für günstige Spiele. Besonders Titel, die schon seit einigen Monaten auf dem Markt sind, werden so schnell günstiger. Wer warten kann, bekommt aber nicht nur die Spiele billiger. Meist sind noch ein paar Monaten auch die wichtigsten Bugs ausgebügelt. Welche Gutscheine gibt es noch?

• In-Game-Währung: Viele Spiele bieten eine eigene In-Game-Währung an, für die sehr Gutscheine erworben werden. Diese Währung kann dann im Spiel verwendet werden, um Skins, Charaktere oder andere virtuelle Gegenstände zu kaufen. Gutscheine sind hier ein wichtiges Instrument im Marketing, da sie den Eindruck erwecken, etwas günstiger zu bekommen – oft aber schon fest in das Geschäftsmodell eingepreist sind.

• Plattform-spezifische Gutscheine: Die verschiedenen Plattformen (Steam, Xbox) geben Gutscheine aus, die anschließend für Käufe verwendet werden. Teilweise werden diese Gutscheine mit deutlichen Rabatten auch über sogenannte Reseller-/Keyseller-Plattformen angeboten.

• Lootboxen: Belohnungen für das Erreichen bestimmter In-Game-Ziele – auch als Lootbox bezeichnet – können von Gamedesignern ebenfalls in Gutscheinsysteme eingebunden werden. Damit landen spezielle Skins oder Bonuswährung in den Boxen. Denkbar ist auch, dass pro Event mehr Boxen verteilt werden.

Gutscheine im Casinobereich

Gutscheine sind aber nicht nur bei den PC- und Konsolenspielen drin. Gerade das iGaming-Segment (also Internet-Spielotheken) setzt dieses Instrument verstärkt zur Gewinnung neuer Kunden ein – oder um Bestandskunden wiederkommen zu lassen. Durchgesetzt haben sich hier sehr unterschiedliche Strategien.

Auf der einen Seite werden in den Willkommensaktionen sogenannte No Deposit Gutscheine oder einzahlungsfreie Boni gutgeschrieben. Es handelt sich dabei häufig um Free Spins für einzelne Slots oder einen kleinen Geldbetrag. Diese Gutscheine sind Schnupperangebote, wie der Casino 777 Gutscheincode zeigt. Die zweite Säule sind Aktionen, in denen die Einzahlungen der Spieler um einen festgelegten Prozentsatz angehoben werden.

Üblich ist eine Verdopplung. Anbieter schreiben sich dann einen 100-Prozent-Bonus auf die Fahnen. Aus Einzahlungen von 100 Euro werden so 200 Euro Kontoguthaben. Aber: Diese Form des Gutscheins ist immer an Bedingungen gebunden.

Was ist bei Gutscheinen zu beachten?

Gutscheine sehen auf den ersten Blick verlockend aus. Und sie versprechen kostenlose Benefits. Gerade hier liegt in der Praxis auch das Problem. Gutscheine sind selten wirklich gratis – zumindest, wenn die versprochenen Vorteile sehr hoch ausfallen. Im Hinblick auf die In-Game-Gutscheine steckt dahinter häufig das Kalkül der Entwickler, mit den Mikrotransaktionen den Umsatz einfach über die abgesetzte Anzahl der Gutscheine nach oben zu skalieren.

Ein zweiter Punkt betrifft die Bedingungen zur Einlösung. Mitunter ist diese zeitlich begrenzt und orientiert sich nicht an der sonst geltenden Frist von drei Jahren, die für einen Geschenkgutschein üblich ist. Besonders genau ist in diesem Zusammenhang auf die Angebote der Online-Spielbanken zu achten. Hier werden Umsatzanforderungen zur Bedingung gemacht, die meist auch nur mit bestimmten Spielen erreicht werden dürfen. Der 35-fache Bonuswert entspricht bei 100 Euro immerhin 3.500 Euro. Eine Summe, für die dann auch noch ein sehr enges Zeitfenster gelten kann.

Fazit: Gutscheine objektiv bewerten

Gutscheine sind ein beliebtes Mittel im Marketing – um Neukunden und Kunden zu generieren, die auch wiederkommen. In der Games Branche haben sich Gutscheine auf verschiedenen Ebenen durchgesetzt und sorgen dafür, dass Spiele günstiger in der eigenen Sammlung landen. Aber: Es gibt für die verschiedenen Gutscheine Bedingungen, die man immer kennen muss. Andernfalls werden die Benefits zu frustrierenden Erfahrungen.