Preview - SOCOM 2: U.S. Navy Seals : SOCOM 2: U.S. Navy Seals

Komm in mein Team!
Kommen wir zum eigentlichen Meisterstück von 'SOCOM II: U.S. Navy Seals', dem Multiplayer. Das teambasierende Online-Spiel unterstützt bis zu 16 Spieler gleichzeitig. Da das Spiel in den USA bereits seit einiger Zeit in den Händlerregalen steht, ist auch die uns vorliegende Version nahezu Lag-frei und läuft über eine DSL-Verbindung tadellos und äußerst flüssig. Für den Online-Modus spendierte Zipper Interactive nicht weniger als 12 nagelneue Maps, die mit den 10 Maps aus dem Vorgänger verknüpft wurden. Manche der ehemaligen Tag-Maps durchquert ihr nun bei Nacht und umgekehrt. Vor allem fällt die Größe der neuen Maps positiv auf. Einige haben rund 50% mehr an Areal zu bieten, als im ersten Teil.

Die drei Multiplayer-Missionstypen, die allen 'SOCOM'-Veteranen bekannt sind, wurden um zwei neue erweitert. So gibt es neben dem 'Deatchmatch' und dem 'Demolition' nun noch 'Breach' und 'Escort'. Im erstgenannten müsst ihr eure Basis verteidigen, während das andere Team, ähnlich wie in 'Demolition', mit Bomben das Camp in die Luft zu jagen versucht. Der 'Escort'-Modus spricht fast für sich: Hier sollt ihr Zivilisten schützen und eskortieren, natürlich möglichst ohne Verluste. Des Weiteren wurde die Möglichkeit eines Respawns verbessert, so dass ihr an einer Map länger spielen könnt; es gibt auch eine bessere Unterstützung für Clans und das Ranking-System wurde überarbeitet. Nach einer Ankündigung von Zipper Interactive soll zudem Cheatern zukünftig das Leben erfreulicherweise erschwert werden.

Da rauscht die Heide
In Sachen Optik und Akustik haben die Entwickler bei Zipper Interactive noch einiges draufgelegt: Die Animationen der Figuren wirken noch realistischer und flüssiger, die Texturen der Umgebungsgrafiken wurden noch höher aufgelöst und auch die zahlreichen Spezialeffekte sehen schöner aus, als je zuvor. Selbst kleinste Details wie fallende Blätter und sich im Wind wiegende Grashalme runden den optisch tollen Gesamteindruck ab. Auch die Sounds wurden allesamt aufgebohrt: Die Waffen klingen einen Tick satter und die Stimmen kommen klar rüber. Bleibt zu hoffen, dass die Lokalisierung dem englischen Original das Wasser reichen kann. Einziger Wehmutstropfen ist die musikalische Untermalung des Titels, die meines Erachtens nach einfach zu laut geraten ist. Selbst wenn die Lautstärke verringert wird, steht die Musik zu sehr im Vordergrund.