Test - Skies of Arcadia Legend : Skies of Arcadia Legend

Derzeit erscheint endlich wieder die Umsetzung eines in Japan sehr erfolgreichen Rollenspiels in den europäischen Gefilden. Die Rede ist von keinem anderen als Segas ’Skies of Arcadia Legends’ für den GameCube, das durch seine mystische Story bereits auf der Dreamcast für Aufsehen sorgte. Ob der Titel auch hier zu Lande überzeugen kann und Rollenspiel-Fans wieder einmal so richtig auf ihre Kosten kommen, erfahrt ihr im Review.

Der erste Kampf mit Vyne und Aika.

Viel Mystik und noch mehr Dramatik
Die Helden des Spiels heißen Vyse, Sohn des Captains der Luftpiraten und Aika, eine treue Piratin, die stets an Vyses Seite verweilt und mit ihm zusammen ein starkes Team bildet. Wir befinden uns in einer mysteriösen Welt, in der die Menschen auf schwebenden Inseln leben und furchtlose Luftpiraten mit ihren pompösen Luftschiffen die unbekannten Regionen des rätselhaften Planeten erkunden. Stets auf der Suche nach Schätzen und ungeahnten Territorien, durchstreifen die Luftpiraten den Himmel, bis sie eines Tages auf ein Schlachtschiff des Valuan Empire stoßen und ihre Chance nutzen. Nach einem erbarmungslosen Gefecht gelingt den Luftpiraten schließlich die Übernahme des Schiffes und sie begeben sich mit unzählbaren Schätzen und einer bewusstlosen Gefangenen des Valuan Empires auf den Heimweg zur Pirate Isle. Dort angekommen, vertieft sich die Geschichte um die rätselhafte Gefangene namens Fina. Als dann plötzlich auch noch eine Flotte des Valuan Empires anrückt und die Piraten samt Fina gefangennimmt, schwören Vyse und Aika Rache und begeben sich auf den Weg, ihre Freunde zu befreien.

Nur Fliegen ist schöner.

Über das Kampsystem und andere Funktionen
Natürlich entwickeln sich eure beiden Hauptcharaktere während des Spielverlaufs stets weiter und steigern ihre Fähigkeiten. Mit der Zeit werdet ihr um zahlreiche Zaubersprüche und nützliches Zubehör reicher, die euch das Kämpfen enorm erleichtern. Während der Kämpfe könnt ihr dabei nicht nur Gegner angreifen, euch verteidigen und flüchten, sondern auch noch bestimmte Objekte nutzen, die euch Vorteile, wie etwa Spezialattacken, aber auch Heiltechniken verschaffen. Diese Objekte lassen sich meist in Kisten auffinden, die durch das ganze Spiel hindurch verstreut sind und ermöglichen es euch, einen guten Vorrat für kommende Bosskämpfe anzulegen. Zudem können beide Charaktere Magie und Super-Angriffe vollführen, sofern genügend Magie- und Spirit-Punkte vorhanden sind. Das Vorgehen in den Kämpfen entspricht den typischen Rollenspielen: Ihr wählt abwechselnd das Vorgehen eurer Charaktere und bestimmt je nach Situation was getan werden soll. Genre-Fans werden sich sofort einfinden und keinerlei Einstiegsprobleme haben, während sich Anfänger möglicherweise in den ersten Kämpfen mit den Kampfbefehlen etwas schwer tun.

In der Taverne geht es lustig zu und her.

Die Kontrolle abseits vom Kampfring ist genauso komfortabel wie auch simpel. Die Landkarte mit allen bereits aufgedeckten Orten lässt sich jederzeit per X-Taste einblenden und gewährt euch Informationen über den aktuellen Standort. Per X-Taste geht es währenddessen in den Charakterbildschirm wo ihr die Spezifikationen der Protagonisten einsehen könnt und diese bei Bedarf mit Heilmitteln oder Zubehör ausstatten dürft. Um euch einen Überblick zu verschaffen, ist es zudem möglich, mittels Y-Taste in die Ego-Perspektive zu schalten, mit der ihr euer Umfeld besser betrachten könnt und wichtige Gegenstände schneller erfasst. Speichern dürft ihr nur an speziellen Speicherorten, die jedoch erfreulicherweise an allen wichtigeren Orten vertreten sind.