Preview - Sid Meier's Civilization VI : Nur eine Runde noch …
- PC
Ob Sid Meier sich damals ausmalen konnte, dass Civilization im Jahre 2016 in die nunmehr sechste Runde geht? Die rundenbasierte Aufbau- und Strategiereihe ist längst ein Klassiker und die Entwickler scheuen sich nicht, immer mal wieder zu experimentieren, um dem Titel neues Leben einzuhauchen. Civilization V kam gut an bei den Fans, nicht zuletzt auch dank der Erweiterungen, die mehr Tiefe ins Spiel brachten. Was ändert sich nun im sechsten Teil?
Gleich vorab: Vieles von dem, was da auf uns zukommt, konnten wir noch gar nicht anspielen. Die Vorschauversion beschränkte sich auf den Singleplayer-Modus, wobei auch nur begrenzte Optionen hinsichtlich Weltgröße, Völker und Schwierigkeitsgrad zur Verfügung standen. Der Multiplayer noch nicht spielbar. Aber für einen ersten Eindruck reicht das durchaus.
Man weiß, was zu tun ist
Die grundsätzliche Spielmechanik ist klar: Ihr sucht euch eins von vielen Völkern mit bestimmten Boni aus, stellt die Schwierigkeit ein, lasst eine mehr oder minder große Welt mit oder ohne große Wasserflächen generieren und stürzt euch in einen globalen Sandkasten. Euer Wettlauf mit den anderen Zivilisationen beginnt, natürlich mit dem Ziel, eure primitive erste Siedlung auszubauen, um schlussendlich die Weltherrschaft zu erringen, den Weltraum zu erobern oder was auch immer als Siegbedingung greift.
Der Auftakt ist ebenso klar. Ihr sucht euch für eure erste Siedlung ein lauschiges Plätzchen - möglichst mit Ressourcen - und beginnt sie auszubauen. Ihr sendet Späher zur Erkundung aus, entdeckt Naturschauspiele und feindliche Barbaren, aber auch unabhängige Städte und andere Zivilisationen. Erstere sind eine Plage, Zweitere können durch den Einfluss von Gesandten zu wichtigen Verbündeten werden.
Kein Beschäftigungsmangel
Tja, und die anderen Zivilisationen … Freund, Feind, Handelspartner, Verbündeter oder was auch immer. Eure Aktionen sowie eure Diplomatie erzeugen nach und nach ein filigranes Machtverhältnis, das durch Spionage ausgenutzt, durch ungeschickte Aktionen aber auch zerbrochen werden kann. So könnt ihr durch Handel an nicht zugängliche Ressourcen kommen, Verbündete im Kriegsfall gewinnen, an Informationen oder Technologien gelangen. Oder aber von der Weltkarte ausradiert werden, wenn euch der Gegner auf der Abschussliste hat und möglicherweise technisch weiter fortgeschritten ist.
Nebenher gibt es verdammt viel, um das ihr euch kümmern müsst. Eure Städte wollen ausgebaut werden, ihr benötigt Produktion, Nahrung, Ressourcen, aber auch religiöse Einrichtungen oder schlichtweg Unterhaltung für die Massen. Ihr könnt verschiedene politische Ausrichtungen wählen, wobei ihr euch die moderneren Varianten erst erarbeiten müsst. Ihr baut Monumente, kümmert euch um Wohnraum, treibt Bildung, Kultur und Forschung voran. Natürlich könnt ihr nicht alles schaffen. Es tut also not, sich auf bestimmte Dinge zu konzentrieren, damit einen die Konkurrenz nicht überrundet.
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