Koloss #16
Schwierigkeit: schwer
Verwundbare Stellen: Stellen: Bauch, linker Oberarm, rechte Hand, linke Schulter
Symbole: Kopf
Auch hier werdet ihr vom Licht des Schwertes in die Irre geführt. Anstatt direkt nach Süden zu reisen, nehmt ihr einen Umweg, der euch leicht nach Osten führt, wo ihr Koloss #8 gefunden hattet. Allerdings reitet ihr in der Schlucht nicht mehr die ganze Zeit geradeaus, sondern nehmt die Abbiegung nach rechts. Von dort aus geht es stets nach Süden, eventuell müsst ihr ein paar Schwenks machen, da der Boden leicht zerklüftet ist. Schon von weitem solltet ihr ein riesiges Steintor sehen, durch welches Licht hindurchfällt. Stellt euch auf die kreisrunde Plattform und haltet euer Schwert gegen das Licht, woraufhin sich das Tor öffnet (siehe Bild unten).
Dahinter trabt ihr die Treppenstücke nach oben und reitet mit Volltempo auf die Brücke zu, das heißt euer Pferd wird automatisch über die Lücke springen. Drosselt unter keinen Umständen euer Tempo, bis eine Zwischensequenz erscheint. Danach müsst ihr notgedrungen ohne Pferd weiter. Klettert die Wand hoch und hin zum Vorsprung. Von dort aus haltet euch rechts und kraxelt die Steine nach oben. Es geht weiter bis zur moosbewachsenen Wand, welche ihr erklimmt. Dann geht es nach links zu einem breiteren Vorsprung. Rechts von diesem kommt der nächste Gang, durch den ihr rennt. Irgendwann blickt ihr wieder nach draußen und ein rauer Wind pfeift euch um die Ohren. Links wie rechts neben euch stehen ein paar Säulen, an denen ihr das letzte Stückchen hochklettert. Danach bekommt ihr einen kleinen Vorgeschmack von dem, was euch nun erwartet: Ein Koloss, der in Sachen Größe mit dem Turm von Babel konkurrieren könnte.
Was jetzt folgt, ist ein echter Hindernisparcours, der fast mit einem D-Day-Szenario zu vergleichen ist. Ihr müsst stückchenweise nach vorne kommen, was der Koloss mit mächtigen Geschossen zu verhindern versuchen wird. Sobald er euch direkt sieht, wird er schießen. Deshalb versteckt euch gleich nach der Treppe hinter der Säule an der linken Ecke. Nachdem das Geschoss eingeschlagen ist, lauft ihr nach rechts zum Säulenbruchstück. Wartet wieder bis zum Einschlag und springt dann in die Unterführung rechts neben euch (siehe Bild). Auch wenn ihr jetzt unterirdisch lauft, so seid ihr nicht vollends sicher. Der Koloss wird, während ihr die Gänge entlangrennt, weiter auf euch schießen und eventuell auch ein wenig Lebensenergie abziehen.
Am Ende der Unterführung kommt ihr in einen eckigen Raum, wo jedoch keine Decke mehr zu sehen ist. D.h. ihr seid ungeschützt und müsst, so schnell es geht, an den beiden Steinen hinaufklettern, welche in einer Ecke des Raumes liegen. Von dort aus stellt ihr euch hinter das Mauerbruckstück direkt vor euch. Lauft nach jedem eingeschlagenen Geschoss zum nächsten Mauerstück rechts von euch, bis ihr in die zweite Unterführung springen könnt. Wieder unter freiem Himmel befindet ihr euch gefährlich nahe am Abgrund (siehe Bild). Lauft so lange an der Wand, bis euch der Boden ausgeht. Dort springt ihr nach oben an den Sims und hangelt euch weiter nach rechts, bis ihr den nächsten Vorsprung erreicht.
Rennt schnell weiter zur nächsten Wand, wo die dritte Unterführung wartet. Am Ende des Ganges wartet eine Sackgasse, aus der ihr jedoch leicht herausklettern könnt. Verschnauft kurz hinter der hier stehenden Säule und rennt bzw. klettert die zerstörte Treppe links davon nach oben. Versteckt euch hinter dem Mauerstück. Erneut müsst ihr euch von einem Stück zum nächsten vorarbeiten, bis die vierte und letzte Unterführung zu sehen ist (siehe Bild). Springt in diese hinein und lauft den Gang entlang. Am Ausgang steht ihr direkt unter dem Ungetüm.
Jetzt geht es wieder aufwärts: Zuerst direkt nach oben, dann nach links oder rechts laufen, an den Sims springen, weiter in die vorher gelaufene Richtung, loslassen (siehe Bild), am nächstgelegenen Wandstück nach oben klettern und an die Seite in der entgegengesetzten Richtung springen. Oben angelangt befindet ihr euch wieder in der Mitte, von hier aus wählt erneut eine beliebige Richtung, rennt den Weg entlang und landet beim nächsten Sprung auf der anderen Seite des Kolosses. Es geht wieder nach oben, bis kein weiterer Sims mehr da ist. Sucht euch eine Richtung aus und robbt so lange in selbige, bis ihr über einem Vorsprung hängt, auf den ihr euch fallen lasst.
Direkt daneben erklettert ihr den Koloss weiter nach oben, bis ihr unterhalb einer Schräge steht. Lauft den Vorsprung entlang und springt über die folgende Brücke. Spätestens jetzt solltet ihr das erste Fellstück sehen und auch erreichen können. Falls nicht, seid ihr auf der falschen Seite und müsst einfach nur einmal rund herumrennen. Ein grüne Schwachstelle schimmert hervor (siehe Bild), in die ihr hineinstecht. Der Koloss wird sich mit seiner Hand kratzen. Springt von der Fellstelle zur inneren Handfläche und wartet, bis er sie mit euch im Schlepptau nach oben schwingt.
Jetzt wird es knifflig: Er wird sich seine Hand anschauen und sie dabei ständig herumdrehen. Sobald er euch sieht, wird er euch abschütteln wollen. Egal wie, ihr müsst versuchen, auf seinen steinernen Unterarm zu gelangen. Dies funktioniert selbstredend dann am besten, wenn er euch nicht sieht; nur leider ist der Koloss recht fix und der Held hat kaum Halt an der Hand. Zudem besteht die Gefahr, dass ihr versehentlich von einer Richtung in die andere wechselt, weshalb ihr euch ruhig verhalten solltet, sobald der Koloss die Hand in die Richtung dreht, wo er euch sehen wird. Wenn ihr auf dem Arm seid, wird es noch brenzliger: Ihr müsst schnell, aber vorsichtig den Oberarm hinauflaufen. Dies ist sehr schwierig, da der Koloss recht schnell versuchen wird, euch runterzuwerfen. Euer Ziel ist erneut eine verwundbare grüne Stelle (siehe Bild). Rennt um Gottes Willen nicht weiter, der orangefarbige Schulterreif tut nicht nur höllisch weh, sondern wird mit Sicherheit dafür sorgen, dass ihr ins Bodenlose fallt. Stecht stattdessen in die verwundbare Stelle hinein, woraufhin der Riese sich mit der anderen Hand kratzen wird.
Dreimal dürft ihr raten: Ihr müsst nun zur zweiten Handfläche hüpfen. Spätestens jetzt sollte die Ausdauer von eurem Helden ziemlich am Ende sein, doch Rettung naht: Klettert auf die äußere Seite der Hand (was deutlich einfacher ist, als bei der anderen zuvor) und rammt eure Schwert hinein. Zwar ist hier keine verwundbare Stelle zu sehen, trotzdem wird der Koloss verwundert seine Hand anschauen, und dies recht lange. Die Zeit reicht nicht nur, die eigene Ausdauer zu regenerieren, sondern auch um Pfeil und Bogen auszupacken. Schießt auf seine linke Schulter (von euch aus gesehen rechts, siehe Bild).
Der Koloss wird nun seine Hand bewegen, um seine Schulter zu halten. Das ist eure Chance: Springt auf sie und klettert auf seinen Nacken (siehe Bild). Von hier aus kommt ihr prima zum Kopf, wo das einzige und letzte Symbol wartet. Ein letzter Ratschlag hierzu: Übt euch in Geduld! Der Koloss hat alles andere als aufgegeben und wird mit aller Macht versuchen, euch abzuschütteln. Ihr könnt jederzeit zurück zum Nacken fallen und euch dort, vorsichtig geduckt, ausruhen. Stecht deshalb maximal zweimal zu, bevor ihr eine Pause einlegt. Oftmals ist auch nur ein Angriff möglich, ansonsten fliegt ihr den ganzen Weg nach unten und müsst schlimmstenfalls die Kletterpartie von vorne beginnen.
Wenn alles glatt gegangen ist, ist das Spiel noch nicht ganz fertig: Während der folgenden Ereignissen habt ihr die Möglichkeit, ein klein wenig weiter zu steuern. Allerdings haben eure Aktionen keinen Einfluss auf das Ende, weshalb wir euch nichts über einen der besten Abspanne aller Zeiten verraten wollen.
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