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Test - Sennheiser GSX 1000 : Kleines Kästchen, krasser Klang

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Das Sennheiser GSX 1000 ist bereits seit einer Weile auf dem Markt, vorenthalten wollen wir es euch dennoch nicht. Schließlich ist vernünftiger 7.1-Sound bei Kopfhörern immer wieder ein Thema. Die kleine Box, im Grunde eine externe Soundkarte, bietet einigen Bedienkomfort und speziell auf Gaming getrimmte Extras. Dafür werden allerdings auch 229 Euro UVP fällig, wobei das Baby inzwischen für einen Straßenpreis von 160 bis 170 Euro zu bekommen ist.

Das Problem vieler 7.1-Lösungen für Headsets sind die integrierten USB-Soundkarten, die nicht selten blechernen oder hallenden Klang produzieren. Die Alternative ist, ein gutes Stereoheadset mit einer internen oder externen Soundkarte zu befeuern. Das Sennheiser GSX 1000 ist solch eine externe Lösung. Es handelt sich um eine kleine Box mit schlappen 10 x 10 cm und einer Höhe von knapp 2 cm beziehungsweise 4 cm, wenn ihr den Klappfuß aufstellt, um die Neigung zu verändern.

Das GSX 1000 wird mittels beiliegenden USB-Kabels (120 cm lang) an euren PC geklemmt und benötigt keine Treiber oder Software. Ihr müsst lediglich in den Audioeinstellungen den 7.1-Sound aktivieren und schon ist es voll betriebsbereit. An das GSX 1000 kann jedes handelsübliche Stereoheadset mit 3,5-mm-Klinkenstecker angeschlossen werden, Mikrofonanschluss inklusive. Des Weiteren lässt sich parallel über einen weiteren Klinkenanschluss ein Lautsprecherset anklemmen. Die Nutzung von 5.1-Systemen ist allerdings nicht möglich, da nur eine Klinkenbuchse für Lautsprecher vorhanden ist.

Die Bedienung des GSX 1000 ist denkbar simpel. Der Clou dabei: Die LEDs des GSX 1000 springen automatisch an, sobald ihr euch mit der Hand nähert, und gehen aus, wenn ihr sie entfernt, sodass die Kiste nicht andauernd leuchtet wie ein Weihnachtsbaum. Mittels eines großen Aludrehrads verstellt ihr die Lautstärke. Im mittleren Kreis befinden sich verschiedene Touchflächen für die einzelnen Bedienelemente, an der Seite zudem ein Drehregler für die Chatlautstärke.

Die Touchflächen erlauben euch verschiedene Aktionen. Ihr könnt zwischen Headset und Lautsprechern umschalten, ohne Kabel umstecken zu müssen. Ihr habt zudem die Auswahl aus vier verschiedenen EQ-Presets: off, Musik, Movies und Esports. Bei letzterem sind die Bässe stark reduziert, sodass ihr euch voll auf die leiseren Nebengeräusche wie Schritte oder das Rascheln von Kleidung konzentrieren könnt. Über die Soundverstärkung könnt ihr bestimmen, ob Geräusche von vorn oder von hinten zusätzlich intensiviert werden.

Natürlich habt ihr die Wahl zwischen Stereo- und 7.1-Modus. Zusätzlich könnt ihr Halleinstellungen in drei Presets vornehmen (offene Welt, begrenzter Raum, neutral). Außerdem lässt sich die Lautstärke eurer eigenen Stimme bei Nutzung eines Mikrofons in drei Stufen festlegen. Das alles ist also recht simpel gehalten und einfach zu bedienen. Ein bisschen Fingerspitzengefühl ist aber nicht verkehrt, denn die Touchflächen sind recht empfindlich und man kann schnell mal etwas ungewollt verstellen.

Schön ist, dass ihr bis zu vier Einstellungen über weitere Touchflächen an den Ecken als Presets speichern und abrufen dürft. Ferner werden eure letzten Einstellungen beim Herunterfahren des Rechners automatisch gespeichert, sie stehen beim Start sofort zur Verfügung. Schade ist allerdings, dass es nicht möglich ist, eigene EQ-Einstellungen vorzunehmen oder den Hall individueller zu regeln.

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