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Test - Schenker mySN XMG7 : Das leistet die neue Monster-Hardware

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Das Auge isst mit

Wenn eine Wahl zur Miss Notebook existieren würde, dann stünden Alienware oder Dell als haushohe Favoriten da. Obwohl Schenkers mySN XMG7 ins gleiche Hafenbecken pinkelt und sich der namhaften 17-Zoll-Konkurrenz stellen muss, würde es rein vom Gehäuse relativ schwer ins Finale einziehen. Das läge nicht unbedingt am schwarzen, schnörkellosen Einheits-Barebone mit orangefarbenen, relativ innovationsfreien Streifen ringsherum ums Basisgehäuse – dem Design an sich könnt ihr in der Tat gute Züge abgewinnen –, sondern vielmehr an der Verarbeitungsqualität.

Trotz des bulligen Aussehens knarren einige Elemente, vor allem der Rahmen des Displaydeckels verformt sich beim Öffnen und Schließen sichtbar – Belastungstests muss das XMG7 fürchten. Weniger schlimm, aber immer noch eine Prise zu viel stöhnt die Handballenauflage unter den Lasten. Wenigstens laufen die Nähte relativ sauber ineinander über, zudem wirken die Display-Scharniere grundsolide. Besonders kratzresistent ist das auf mattschwarz getrimmte Material allerdings nicht, auch in diesem Fall bietet die namhafte Konkurrenz Besseres. Für einen Gaming-Böller dieser Preisklasse hinterlässt das Gehäuse daher nur einen mittelmäßigen Eindruck.

Wenn der 17-Zöller nicht andauernd durch die Gegend geschleppt wird und ihr vorsichtig den Displaydeckel öffnet, dann sind die Verarbeitungsmängel nicht ausschlaggebend – meistens wird ein so großer Spielefachmann sowieso als Desktop-Ersatz genutzt. Sollte der Gefahrguttransport trotzdem einmal anstehen, dann liefert Schenker eine spartanische, aber solide Tasche mit. Auf leichte Kratzer solltet ihr euch jedoch seelisch einstellen.

Kontaktfreudiges Wesen

Deutlich besser schlägt sich das mySN XMG7 bei den Anschlüssen. In diesem Fall steht der Brocken seinen Mitstreitern in nichts nach und bietet alles, was man sich aktuell wünschen kann. Als ganz besonders Leckerli raschelt der Klopfer mit einer HDMI-Schnittstelle für die Bild- und Tonübertragung auf ein externes Display sowie mit einem eSATA-Anschluss zur schnellen Verbindung externer Festplatten, wobei die integrierte 320-GB-Batterie den meisten reichen dürfte. Abgesehen davon lauern zwei USB-2.0-Schnittstellen sowie ein DVI-Ausgang auf der Rückseite.

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